Episode 17

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12th Dec 2024

Überraschungen im Alltag: Warum das Leben mehr zu bieten hat, als du denkst

Kann man das Leben außergewöhnlich gestalten und Überraschungen als Leitgedanken nehmen? Katrin und Dan diskutieren in dieser Folge, wie man sein Leben lebendig und spannend hält, indem man mutig Entscheidungen trifft und bereit ist, neue Wege zu gehen. Katrin teilt eine persönliche Geschichte über eine Fernwanderung, die ihr gezeigt hat, dass Abenteuer oft direkt vor der Haustür liegen. Dan erzählt von seinen Erfahrungen, bei denen er durch authentische Begegnungen und unerwartete Gesten einen positiven Einfluss auf andere hat. Beide ermutigen dazu, die eigenen Werte zu erkennen und sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen einschränken zu lassen, um ein erfülltes und außergewöhnliches Leben zu führen.

Takeaways

  • Die Entscheidung, sich von seinen Eltern und Großeltern überraschen zu lassen, kann das Leben lebendig halten.
  • Ein außergewöhnliches Leben erfordert Mut, jenseits der bekannten Grenzen zu denken und zu handeln.
  • Die Suche nach einem erfüllenden Leben beinhaltet oft, das eigene Potenzial zu erkennen und zu nutzen.
  • Viele brillante Menschen scheuen sich, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen, aus Angst vor Ablehnung.
  • Ein erfülltes Leben kann durch das richtige Umfeld und die richtige Community enorm bereichert werden.
  • Die Fähigkeit, auch nach mehreren Rückschlägen an seinen Zielen festzuhalten, ist entscheidend für den Erfolg.

Über uns:

  • Dan Bauer: Innovativer Stratege, Berater und Sparringspartner mit frischem Blick auf Geschäftsstrategien. Mehr erfahren
  • Katrin Stigge: Gründerin der Business Academy Animartes und Ausbilderin von Chiefs of Staff. Mehr erfahren

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Transcript
Katrin:

Kann man außergewöhnlich als Prinzip nehmen oder Überraschung im Leben als Leitgedanken?

Katrin:

Ich muss den Dan heute genau dazu mal nach Strich und Faden ausfragen.

Dan:

Magisch, unkonventionell mit Dan Bauer und Katrin Sticke.

Katrin:

Hey Dan.

Dan:

Buongiorno.

Katrin:

Ich finde dein Leben ja einfach außergewöhnlich, die Geschichten, die du mir erzählst.

Katrin:

Und wenn ich an mein Leben denke, dann sind da auch so Geschichten drin, die einfach anders sind.

Katrin:

Und die sind für mich lebendig.

Katrin:

Eine Entscheidung, die ich ganz früh mal getroffen habe, vor echt vielen Jahren.

Katrin:

Ich will mich immer noch von meinen Großeltern und Eltern überraschen lassen.

Katrin:

Und mit dieser Brille habe ich lange auf meine Großeltern geguckt und die sind jetzt nicht mehr da, aber meine Eltern.

Katrin:

Und ich finde es immer wieder schön, auch solche Dinge dann zu beobachten.

Katrin:

Und das war auch oder ist ein Leitgedanke bei uns.

Katrin:

Wie machst du dein Leben lebendig?

Katrin:

Wie sorgst du dafür, dass du gerne morgens aus dem Bett springst?

Dan:

Das ist eine richtig gute Frage.

Dan:

Da brauche ich sogar ein bisschen drüber nachzudenken.

Katrin:

Dann fülle ich das mal mit inspirierenden Gedanken.

Katrin:

Ich habe vor ein paar Jahren zweitausendein, da gab es in dem Konzern, in dem ich gearbeitet habe, eine große Reorganisation.

Katrin:

Und unser globaler Chef kam auf mich zu und katrin, ich möchte, dass du das firmeninterne Jobcenter aufbaust, dass die Leute, die jetzt ihre Stelle verlieren, zu dir kommen können und du unterstützt sie.

Katrin:

Und ich wusste, oh, er hat genau die richtige.

Katrin:

Ich kann das, ich will das.

Katrin:

Ich habe Wadenbeisser Qualitäten, finde auch alle offenen Stellen, die zweitausendein, die ihnen zur Verfügung gestellt werden sollten, die schon im Unternehmen sind.

Katrin:

Und ich wusste aber auch, das wird eine extreme Erfahrung.

Katrin:

Da können über 150 Leute auf einmal auf mich zukommen.

Katrin:

Und ich habe dann zu meinem Partner ich brauche danach Extremurlaub.

Katrin:

Und dann haben wir uns einfach mal hingesetzt.

Katrin:

Ich weiß aber gar nicht, was das ist.

Katrin:

Was ist Extremurlaub für dich und für mich?

Katrin:

Und wir haben uns diese Frage gestellt und natürlich auch Freunden.

Katrin:

Zweitausendein, einer Katrin, Extremurlaub, es muss wehtun und es muss stinken.

Katrin:

Naja, auch schön interessantes Kriterium.

Katrin:

Letztendlich war es vielleicht, wie soll ich sagen, nichts war es außergewöhnlich.

Katrin:

Wir haben das erste Mal in unserem Leben eine Fernwanderung gemacht.

Katrin:

Wir haben vorgesehen, wir laufen nach Hause.

Katrin:

Wir sind also hinter den Gotthard gefahren.

Katrin:

Airolo, ich weiß nicht, ob du das kennst.

Katrin:

Direkt hinterm Gotthard ist das so ein Ort.

Katrin:

Wir haben gesagt, von dort laufen wir zurück nach Basel.

Katrin:

Das war unser Motto.

Katrin:

Rucksack aufgeschnallt, kein Hotel gebucht und los.

Dan:

Wow.

Katrin:

Das war eine sehr spannende Erfahrung für uns.

Katrin:

Extrem.

Katrin:

Das hatten wir noch nie gemacht.

Katrin:

Wir sind fünfeinhalb Tage unterwegs gewesen und das Learning am Ende war Abenteuer ist direkt vor der Haustür.

Katrin:

Denn eigentlich hätten wir 2 Stunden früher zu Hause sein können.

Katrin:

Aber wir haben uns noch mal so richtig verlaufen, kurz bevor wir zu Hause waren.

Katrin:

Da sind wir noch auf so einen Irrwurz getreten und wir irrten herum und wussten nicht Hey, Hilfe.

Dan:

Witzig, ja.

Katrin:

Ja, das war schon spannend.

Katrin:

Hast du auch solche Geschichten, wo du sagst, ey, einfach anders, außergewöhnlich, überraschend oder total gewöhnlich?

Katrin:

Aber ich habe es durch meine Sicht zu etwas Außergewöhnlichem gemacht.

Dan:

Ja, das ist total.

Dan:

Das ist wirklich spannend, die Frage, weil ich überlege gerade, ob mein Leben wirklich so unkonventionell ist oder so anders ist oder so.

Dan:

Weiß ich für mich nicht.

Dan:

Für mich ist das ja alles total normal und und ich überlege gerade, was da so außergewöhnlich sei.

Dan:

Ich erlebe immer wieder Geschichten, die völlig verrückt sind.

Dan:

Diese Milchshake Story, die habe ich dir mal erzählt, oder die musst du hier erzählen.

Dan:

Die muss.

Dan:

Habe ich die im Podcast noch nicht erzählt?

Dan:

Okay.

Dan:

Es gibt so Momente, die ich einfach nicht verstehe.

Dan:

Und einer meiner Mentoren sagt immer Dan, du musst das nicht verstehen.

Dan:

Ist in Ordnung.

Dan:

Nimm es einfach so hin.

Dan:

Das ist in Ordnung.

Dan:

Du musst das nicht kontrollieren und verstehen können.

Dan:

Und ich sage okay, cool.

Dan:

Es gibt so verrückte Stories irgendwie, dass ich eine Wirkung in Leuten erziele, die ich nicht verstehen kann und auch nicht weiß, warum.

Dan:

Was wirkt denn da gerade?

Dan:

Und eine dieser Stories ist, ich bin ein Riesenfan von Unterhaltungen.

Dan:

Zweitausendein.

Dan:

Ich mag Leute, ich mag schlaue Unterhaltungen und ich mag möglichst tiefgehende Unterhaltungen.

Dan:

Finde ich, da habe ich Spaß dran.

Dan:

Und dann treffe ich, also meine Frau und ich, wir treffen uns mit zwei Leuten und sagen Hey, habt ihr denn jetzt heute Bock irgendwie auf so eine Party und irgendwie Bar oder wollen wir uns doch unterhalten?

Dan:

Und die beiden sagen ja, unterhalten auf jeden Fall, da haben wir voll Bock drauf.

Dan:

Cool.

Dan:

Wir gehen zusammen in ein, in eine Location und ich habe gesagt hey, wir stehen gerade draußen und du kannst dich draußen schon kaum unterhalten.

Dan:

Ist das jetzt wirklich der Ort, in dem wir wollen?

Dan:

Ja, nee, eigentlich wollten wir uns ja unterhalten.

Dan:

Dann sage ich cool, dann gehen wir jetzt hier gegenüber ins Hotel, da setzen wir uns in die Lobby und dann unterhalten wir uns da.

Dan:

Dann sagen was sollen wir denn in einem Hotel?

Dan:

Dann sage ich ja, ist in einer Hotellobby ist immer was los.

Dan:

Da gibt es meistens Sessel, das ist gemütlich, da gibt es immer eine Verpflegung, die freuen sich, wenn wir Umsatz mitbringen.

Katrin:

Großartig.

Dan:

Haben wir gemacht.

Dan:

Jetzt hatte ich Katrin dieses romantische Bild, da war in dieser Bar war so ein Retro Schild.

Dan:

Er Jahre von so einem Retro Milchshake.

Dan:

Und ich habe mir gedacht, hey geil, den will ich jetzt haben.

Dan:

So, jetzt habe ich einfach, ich saß da einfach in diesem Hotel.

Dan:

Wir saßen da zu viert und haben in die Karten geguckt und die anderen haben so Whisky und so, keine Ahnung, irgendwie Softgetränk und was bestellt.

Dan:

Und ich habe gesagt Hey, sag mal, habt ihr einen Milchshake?

Dan:

Und er sagt, nee, wir sind ein ganz normales Hotel.

Dan:

Wir haben einfach nur, was auf der Karte steht.

Dan:

Dann sag ich Hey, komm, dann bring mir einfach ein Cappuccino, das reicht mir.

Dan:

Und dann dauert es 10 Minuten und wir saßen da in dieser Lobby, direkt da an diesem Ausgang von dieser, von dieser Küche.

Dan:

Und dann geht die Tür auf, so eine, so eine zweitürige Schwingtür.

Dan:

Beide gehen auf und der Typ hat mit beiden Händen einen riesen Milchshake in der Hand und stellt den mir auf den Tisch und sagt Sir, das ist der beste Milchshake, den ich jemals für jemanden gemacht habe.

Katrin:

Großartig.

Dan:

Und wir sitzen da und keiner von uns hat verstanden, was passiert denn jetzt hier gerade?

Dan:

Und ich habe nicht verstanden, wie danke ich dir denn jetzt dafür?

Dan:

So, ich saß, ich war völlig perplex da und.

Dan:

Und dann sagt er, das hat er gerne gemacht, hat er für mich gemacht.

Dan:

Und ich habe einfach mich nur 400 mal bedankt.

Dan:

Ich wusste gar nicht, wie ich damit umgehen soll.

Dan:

Wer hat den Milchshake nicht bezahlen müssen?

Dan:

Ah, der stand nicht auf der Rechnung.

Dan:

Großartig.

Dan:

Dann sage ich hey, du musst das doch abrechnen irgendwie, das ist doch.

Dan:

Also du kannst jetzt nicht hier.

Dan:

Doch, doch, der geht auf mich.

Katrin:

Nein, Wahnsinn.

Dan:

Wieso?

Dan:

Ich habe nur ein Cappuccino bestellt.

Dan:

Was?

Dan:

Boah, Zauber.

Dan:

Danke, Zauber.

Dan:

Solche Sachen passieren mir regelmäßig.

Dan:

Ich gehe in so ein Café.

Dan:

Nein, nicht, das war nicht mein Café, das war so ein Bäcker.

Dan:

Und dann gehe ich rein und sage, ich hätte gerne irgendwie ein Cappuccino.

Dan:

Vielleicht soll ich mir Cappuccino bestellen.

Dan:

Vielleicht habe ich so eine charmante Art Cappuccino zuständig, weiß es nicht.

Dan:

Bestell mal.

Dan:

Sage ich dort auch wieder.

Dan:

Ich hätte gerne einen Cappuccino.

Dan:

Und sie so oh ja, schön, dass sie da sind auch.

Dan:

Suchen sie sich doch noch Plätzchen raus.

Dan:

Und ich denke mir, ich wollte gerade abnehmen, jetzt kommt die mit Plätzchen.

Dan:

Nein, ich will das jetzt gerade nicht.

Dan:

Und dann sage ich das, das und das hätte ich gerne.

Dan:

Die packt das alles einpacken.

Dan:

Packt das alles ein.

Dan:

Und wer musste nicht zahlen?

Dan:

Also ich musste weder mein Cappuccino noch meine Plätzchen zahlen.

Dan:

Warum denn?

Dan:

Ich bin doch auch nur.

Dan:

Keine Ahnung.

Katrin:

Aber das sind genau die Geschichten.

Katrin:

Dan fällt mir gerade eine Geschichte zu von einer Kollegin, die hat mir erzählt, Katrin, ich mache gerade meinen MBA, wir sind 40 Personen.

Katrin:

Und ich.

Katrin:

Es gab dann zum Ende einfach eine kleine Zeitschrift, die sie gestaltet haben, richtig ausgedruckt.

Katrin:

Und sie sagte Katrin und ich wurde ausgewählt, eine von den Geschichten zu erzählen, weil ich habe so Freude gehabt.

Katrin:

Ich habe das einfach geliebt in dieser Gruppe.

Katrin:

Und ich kam so richtig in Form und sagte, ich durfte eine von den Geschichten schreiben oder über mich wurde geschrieben in diesem kleinen Büchlein.

Katrin:

Und ich ich habe überhaupt nicht verstanden, wieso.

Katrin:

Ich bin doch auch eine von den ganz normalen Geschichten.

Katrin:

Und dann sagte sie.

Katrin:

Und am Ende war es dann so, irgendjemand musste ja auf das Cover Ÿousand von diesem kleinen Büchlein.

Katrin:

Das war ich.

Katrin:

Die haben mich genommen und dann, ich weiß gar nicht, wieso, Katrin.

Katrin:

Und dann bei der Abschlussfeier wurde die Frage gestellt an diese 40 was glaubt ihr, wer von euch wird die Welt richtig verändern?

Dan:

Sie sagte Katrin, ja klar.

Katrin:

Neun und dreiig, Finger auf dich.

Dan:

Ja klar.

Katrin:

Spürst du das, was das war?

Dan:

Das ist genau das.

Dan:

Ja, das ist das.

Dan:

Aber das ist jetzt genau der Punkt.

Dan:

Die Frage war ja, was machst du, um dein Leben irgendwie interessanter zu gestalten?

Dan:

Und irgendwie ich mach das nicht, aber.

Katrin:

Du bemerkst diese Dinge, die jedenfalls ungewöhnlichen.

Dan:

Das ist aber keine Proaktivität dahinter.

Dan:

Das ist nicht etwas, was ich anstrenge, sondern ich mache das, was ich anstrenge.

Dan:

Bewusst ist zweitausendein.

Dan:

Ich habe mal einen Vortrag oder eine Vortragsreihe gehalten zu legendär arbeiten.

Dan:

Ich habe keinen besseren Begriff, vielleicht gibt es da was besseres, aber ich habe das damals so genannt.

Dan:

Und das ist dieses, man hat eine Aufgabe und man erledigt diese Aufgabe.

Dan:

Dann habe ich angefangen, diese Aufgabe ab dem Status, wo sie erledigt war, zu überdenken und weiterzumachen.

Dan:

Also die war schon abgeschlossen, diese Aufgabe.

Dan:

Dadurch passieren Dinge, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

Dan:

Die sind total geil mit diesem du kannst dir das vorstellen.

Dan:

Das war eine Blossge.

Dan:

Ja, ja, ja.

Dan:

Du kannst dir das vorstellen.

Dan:

Und ich habe dann einfach rausgefunden, boah ey, die Ergebnisse sind so weit weg von dem, was normal ist.

Dan:

Und der Aufwand dazu, der ist lächerlich.

Dan:

Du steckst nochmal fünf oder 10 % da rein, hast aber ein Ergebnis von 200.

Dan:

%.

Dan:

Ja.

Dan:

Und ich habe mir gedacht, hey, was?

Dan:

Das ist ein Trick, den muss ich anderen Leuten mal verraten.

Dan:

Und das heute arbeite ich so.

Dan:

Deswegen gibt es auch viele Leute, die sagen, dass wenn ich irgendwas mache, dann ist das legendär.

Dan:

Das fand ich irgendwie ganz süß, dass sie das irgendwie eingeschliffen haben.

Dan:

Und ich habe keinen Bock mehr, seitdem ich das weiß, auf normale Leistung.

Katrin:

Ich weiß, was du meinst.

Dan:

Null.

Dan:

Weil mich das so langweilt.

Dan:

Ich finde das so profan, einfach nur normale Arbeit abzuliefern und so.

Dan:

Also was mir wichtig ist, ich will da nicht auch die Arbeit von anderen bewerten, sondern das ist ja mein persönlicher Anspruch an meiner Arbeit.

Dan:

Und ich will nicht mehr das, was ich normal in der Lage bin, abliefern, sondern ich will diese extra mi oben drauf gehen oder diese extra mi über der extra mi oben drüber gehen, weil das Ergebnis so absurd geil ist und ich mich halt einfach glücklich macht.

Dan:

Siehst du, unsere Laudatio, ein Beispiel.

Dan:

Ich hätte auch einfach ein Handy in die Hand nehmen können und das Video einfach einsprechen können.

Dan:

Das mache ich halt nicht.

Dan:

Ich gebe mir dann schon richtig Mühe und gehe dann noch mal vier extra Schritte mehr, weil ich da einfach auch Bock drauf hab.

Katrin:

Du warst die erste Laudatio, die musikalisch unterlegt war.

Katrin:

Und nicht nur das, sondern zum richtigen Zeitpunkt auch.

Dan:

Das war der Killer.

Dan:

Ja, die Musik unterlegen, das kann ja jeder.

Dan:

Aber ich habe es ja getimt, dass ich zu genau den richtigen Momenten auch die Musik hochfahre.

Dan:

Also das war ja alles getimt.

Katrin:

Und das zu erleben und zu wissen, dass du so tickst.

Katrin:

Und ich habe ja jetzt auch schon eine Erwartungshaltung.

Dan:

Ich denke mir ja, das ist das Problem daran.

Dan:

Genau.

Katrin:

Das ist jetzt nicht 15, das ist auch nicht 15 oder 16, sondern da kommt eine ganz andere Nr.

Katrin:

Raus.

Katrin:

Und weißt du, das ist dann.

Katrin:

Das hat für mich etwas wie verkosten von edlen, ob es jetzt ein Wein ist oder eine Praline oder Olivenöl, wenn man etwas verkostet und einfach wertschätzt, weil ich habe genau gespürt, du hast das, da ist eine Bedeutung von dir reingegeben worden und es war einfach ein Vergnügen, das zu entdecken.

Katrin:

Das ist wie unbox, das zu spüren.

Katrin:

Und da ist so viel Herzblut drin.

Katrin:

Und weißt du, ich glaube, das ist schon etwas, wofür wir uns entscheiden können.

Katrin:

Also ein solches Leben zu führen und dann ist vielleicht dieses, was du erzählt hast mit dem Milchshake, das sind dann die Bonusgeschichten, die man im Leben auch mal, keine Ahnung, einfordern muss und sagen hey, ich will nicht normal für mich normal ist ja, ist ja okay für den einen oder anderen, aber Ÿousand und ich finde auch so was macht mein Leben außergewöhnlich.

Katrin:

Ich habe immer wieder irgendwelche Projekte am Start.

Dan:

Exakt, ja.

Katrin:

Und ich mag auch vom Leben gefordert werden.

Katrin:

Auch wenn ich so zurückdenke, das ist schon lange.

Katrin:

Ich habe mal einen Chef gehabt, der kam morgens rein und sagte Katrin, ich habe gerade was im Radio gehört, dass das teuerste Parfum der Welt heiße wasch.

Katrin:

Also französisch kannst du nicht, ne?

Katrin:

Ne, aber so ähnlich hieß das.

Katrin:

Also ich konnte es zweitausendein kaum erfassen, was das sollte.

Katrin:

Er hat mir das beschrieben, so und so sieht es aus und so, so und so wird es hergestellt aus dem Oman.

Katrin:

Und dann dachte ich okay, wenn das der einzige Anhaltspunkt ist und damals noch kein Internet, was hättest du gemacht?

Katrin:

Er wollte so eine Flasche für seine Frau und für sich.

Katrin:

Das war die Aufgabe.

Katrin:

Ich habe lange Rede, kurzer Sinn, ich habe bei der Botschaft in Berlin angerufen und habe gesagt hey, ja geil, wie heißt denn euer, wie heißt denn so ein teuers, teures Parfum bei euch?

Katrin:

Oder das teuerste?

Katrin:

Und sagte oh, das weiß ich gar nicht.

Katrin:

Und der hat mich tatsächlich, der hat geforscht, recherchiert, mich gerufen und hat dann gesagt, hat den Namen gesagt.

Katrin:

Ja, Amouage hieß es.

Katrin:

Und tatsächlich, das war's.

Katrin:

Und wir haben dann richtig weiter recherchiert, wo bekomme ich das Parfum?

Katrin:

Und dann haben wir tatsächlich auch den exklusiv Vertriebler.

Katrin:

Also Vertriebler ist ein bisschen unromantisch gesagt bei Parfüm, aber der den Exklusivvertrieb früher Europa hatte in Zürich eine Parfümerie, sagt ich bin gerade nächste Woche in Norddeutschland, ich komme vorbei.

Katrin:

Und dann so ein Kofferraumgeschäft, nicht mein Chef.

Katrin:

Und der stand am Kofferraum, er hat ihm das ordnungsgemäß verkauft und und ich habe tatsächlich dann von dem auch so ein Fläschchen bekommen.

Katrin:

Fand ich mega cool.

Katrin:

So richtig toll verpackt mit so einer.

Katrin:

Also das ist ja fast eine Garage dann, nicht?

Katrin:

Die richtig schön aufklappen.

Katrin:

Muss ich dir mal zeigen.

Katrin:

Und das sind einfach so Geschichten, die sind ungewöhnlich und die sind so bereichernd, oder Dinge, die einfach passieren.

Dan:

Absolut, genau.

Dan:

Die passieren einfach.

Dan:

Genau.

Dan:

Ja, genau.

Dan:

Aber weil du halt draus.

Dan:

Ich glaube, du eröffnest damit auch die Möglichkeit, weil du hättest auch sagen kö keine Ahnung, fertig, dann wäre dir der Job erledigt.

Dan:

Aber dadurch, dass du diese extra mi gegangen bist, hast du auch eine Belohnung in Return bekommen, die völlig außergewöhnlich ist.

Dan:

Ich weiß nicht, ob man sein Leben danach sogar designen könnte oder ob es gesund wäre, das zu tun, weil man dann eigentlich immer nur alles tut, um eine Erwartung zu erfüllen.

Dan:

Das ist eigentlich nicht cool, aber ich glaube, man kann sein Leben sogar danach designen, wenn man das möchte.

Dan:

Du designst doch dein Leben.

Dan:

Also du schaust dir doch an, was passiert hier, wie will ich das haben?

Dan:

Und das, was du nicht cool findest, das gestaltest du einfach um.

Katrin:

Ja, richtig.

Katrin:

Es ist Freude, das für mich zu gestalten, weil es einfach lebendig ist, weil es Austausch ist, weil wir das feiern, den Moment einfach voll genießen.

Dan:

Und jetzt gibt es aber die Frage, warum machen das so viele Menschen nicht?

Dan:

Ÿousand in der Form?

Dan:

Haben sie den Platz nicht?

Dan:

Haben sie Denkmuster?

Dan:

Genau.

Dan:

Oder haben sie den Anspruch an sich nicht?

Dan:

Wollen sie den nicht haben?

Katrin:

Mut.

Katrin:

Fehlend Mut.

Dan:

Spannend.

Katrin:

Also ich habe noch eine außergewöhnliche Geschichte.

Katrin:

Und an dieser Stelle einen ganz Moment.

Dan:

Bevor du die Geschichte.

Dan:

Kann ich eine Sache noch dazu kurz.

Dan:

Was ich nicht verstehe, ist, du weißt, ich bin in wahnsinnig vielen Firmen unterwegs.

Katrin:

Ja.

Dan:

Und was ich erlebe, sind Leute, die super brillant sind, aber nichts daraus machen.

Katrin:

Ja.

Dan:

Und das ist das, was mich so stört, weil ich es nicht verstehe.

Dan:

Ihr seid so krass smarte Leute, warum nutzt ihr euer Potenzial denn nicht?

Katrin:

Ja, weil es.

Katrin:

Weil drumrum sind krass unsmarte Pfeifen oder keine Ahnung, Menschen mit Scheuklappen oder Menschen.

Katrin:

Also es ist.

Katrin:

Es ist wirklich sehr, sehr krass.

Katrin:

Ich bin umgeben von solchen Granaten.

Katrin:

Das sind alles, die sind einfach Hammer drauf.

Katrin:

Die gehen, was du vorhin erwähnt hast, die Extrameile noch und noch.

Katrin:

Und denen musst du nur 5 Minuten zuhören und du merkst schon, boah, die haben richtig was auf der Kette, aber das wird nicht gesehen.

Katrin:

Was sollen sie machen?

Dan:

Ja, das ist genau das Schlimmste.

Katrin:

Tetris, nicht?

Katrin:

Und das ist ein Ferrari auf dem Feldweg fahren.

Dan:

Wir hatten es ja.

Dan:

Das ist ja das, was ich sage.

Dan:

Nein, also wenn du dann nicht im richtigen Umfeld bist, wir hatten das ja auch in der Folge schon, dann wird dein Feuer irgendwann aufhören zu brennen.

Katrin:

Absolut.

Dan:

Ganz dumme Idee.

Katrin:

Ja.

Dan:

Weil der Aufwand, das wieder zum Brennen zu bringen, ist tatsächlich groß.

Dan:

Richtig.

Dan:

Das macht gar keinen Sinn.

Katrin:

Ja.

Katrin:

Und deswegen ist es ganz wichtig, auch das eigene Feuer zu erkennen und sich ganz gepflegt täglich eine Ladung Öl überzugiessen oder Holz nachzulegen, damit das weiter brennt, damit das auch das Umfeld spürt.

Katrin:

Also ich muss mutig sein, mich sichtbar zu machen mit dem, wer ich bin.

Katrin:

Diese Authentizität rauslassen und dieses Mut zu dir, das ist echt nicht einfach.

Dan:

Das habe ich auch gerade gedacht.

Dan:

Ich wollte dich gerade fragen, was du denkst, weil in Deutschland, also ich erlebe das regelmäßig, als Unternehmer bist du per se der Arsch.

Dan:

Und auch Unternehmen sind irgendwie alle scheiße und alle irgendwie schlimm und alle nur Ausbeuter.

Dan:

Und je größer ein Unternehmen ist und je mehr ein Unternehmen Richtung Konzern geht, desto schlimmer ist es, dass Unternehmer die Arbeitsplätze schaffen und dieses Leben überhaupt ermöglichen.

Dan:

Das sieht halt dann keiner.

Dan:

Und wenn du reich bist, dann hast du Glück gehabt in Deutschland.

Dan:

Wenn du reich bist, hast du Glück gehabt.

Dan:

Das hast du dir nicht erarbeiten können.

Dan:

Oder du hast jemanden ausnutzen müssen oder musstest über Leichen gehen und so weiter.

Dan:

Ich kenne so viele Multimillionäre, von denen ist keiner ein Arsch.

Dan:

Oder das sind alles total geile Menschen.

Dan:

Die sind alle total wohlwollend, die sind alle total inspirierend und geben Gas und haben richtig Bock.

Dan:

Es sind einfach richtig geile Menschen.

Dan:

So, die Frage ist quasi auch, wenn man sich so ein Leben designen möchte, ob man es darf.

Katrin:

Das darfst du dir selber erlauben.

Dan:

Das glaube ich eben nicht.

Katrin:

Also ich.

Dan:

Also ich glaube daran, dass man sich selbst erlauben darf und kann.

Dan:

Aber ich habe auch gelernt, es gibt so eine Art, das sind nicht Ketten, sondern das sind so Gummizüge.

Dan:

Und deine Familie z.B.

Dan:

also deine Eltern, deine Großeltern und so weiter, halten dich in diesem Gummizug, dass du dich quasi nicht rausentwickeln kannst, weil du dich sonst von denen zu weit entfernst.

Katrin:

Ja.

Dan:

Und so erlebe ich immer wieder Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich gar nicht trauen, erfolgreich zu werden, weil sie sonst ihr Habitat verlassen.

Katrin:

Richtig.

Katrin:

Aber das gehört dazu.

Dan:

Man muss dieses Game.

Katrin:

Und das heißt nicht, dass ich meine Familie nicht mehr gern habe oder liebe.

Katrin:

Ÿousand.

Katrin:

Also wie immer Familienkonstellationen sind, für einige ist es extrem leicht daraus und für andere ist es schwierig.

Katrin:

Und das ist doch dieses Ding, das macht man nicht.

Katrin:

Wie kann man das machen?

Katrin:

Ich war erfolgreich im Konzern unterwegs.

Katrin:

Katrin, du hast gekündigt.

Katrin:

Das macht man nicht.

Dan:

Genau, das macht man nicht.

Katrin:

Ja, das macht man nicht.

Katrin:

Und ich habe gesagt, ich will um den Bodensee joggen.

Katrin:

Sechseinhalb Tage, sechseinhalb Marathons.

Katrin:

Was meinst du, was die Marathonis mir gesagt haben?

Katrin:

Das geht nicht, Katrin.

Katrin:

Also sorry.

Katrin:

Die Grenzen der anderen sind nicht meine.

Dan:

Sind nicht meine, exakt.

Dan:

Wir beide haben uns halt erlaubt, dieses Band durchzuschneiden und zu sagen, Freunde, wenn du mich danach nicht mehr magst, ist in Ordnung.

Dan:

Ist deine Entscheidung.

Dan:

Aber es ist nie so gekommen.

Dan:

Sie mögen mich trotzdem.

Dan:

Wir haben heute nur ein anderes Verhältnis als früher.

Dan:

Das ist aber in Ordnung, weil es ist ein gutes Verhältnis.

Katrin:

Richtig.

Katrin:

Und ich meine, du bist ja sowas wie ein Ÿousand.

Katrin:

Keine Ahnung.

Katrin:

Ein Tag ohne Dan ist ein verlorener Tag.

Katrin:

Kalenderspruch für nächstes Jahr.

Katrin:

Also es ist doch so, das ist doch eine eine große Bereicherung für jeden oder für viele, wenn du im Raum bist, weil du andere Gedanken denkst, weil du den Mut hast, das zu tun, das andere.

Dan:

Das ist tatsächlich faszinierend, weil in diesem Jahr ist das besonders intensiv gewesen.

Dan:

Ich bin von vielen Firmen auch eingeladen worden, also dass ich so Vorträge halte und als Speaker irgendwo unterwegs bin, ist ja normal.

Dan:

Aber was dieses Jahr dazu kam, was ich interessant finde, ist, dass das geschlossene Firmen Events waren für die eigenen Kunden oder für die eigenen Mitarbeiter auch.

Dan:

Da war gar keiner von außen.

Dan:

Und die wollten mich gar nicht als Senator der Wirtschaft oder als der Typ, der für Fortschritt in Deutschland steht, sondern die wollten mich als Dan für sich haben, weil die festgestellt haben, dass ich ganz anders an Dinge rangehe und ganz, wenn ich auf einer Bühne bin, auch ganz anders spreche.

Dan:

Und das haben die bewusst, wollten die das haben, weil das halt für die Motivation in ihrem Unternehmen bedeutet und halt auch bedeutet, dass sie irgendwie so einen ganz neuen Impuls ins Unternehmen reinholen.

Dan:

Und das fand ich voll interessant, dass ich quasi auch so wahrgenommen werde, weil das ich ja nicht beabsichtigt rausballere.

Dan:

So, das fand ich sehr interessant.

Katrin:

Aber das bist du nicht.

Katrin:

Und ich meine, ich habe früher, wenn du das ansprichst, als wir noch im Familien oder freundesbereich ganz fest vergummt waren, ich habe schon gemerkt, dass ich ab und zu mal andere Menschen überforderte mit meiner Energie, mit den wilden Ideen.

Katrin:

Weißt du, wildes Denken, das ist übrigens ein Begriff von einem Ethnologen, Claude Levi Strauß, ein selbsternannter Ethnologe.

Katrin:

Das fand ich auch schon geil, nicht?

Katrin:

Der war Ethnologe, hatte das aber nicht studiert.

Katrin:

Also offiziell war er keiner, aber getan hat das.

Katrin:

Und dann hat er sich so genannt.

Katrin:

Frech, aber richtig gut.

Katrin:

Der hat geforscht, so Dinge, Naturvölker hat der beobachtet, also ist dort gewesen, hat in ganz vielen verschiedenen Schriften geschaut, was steht denn da und was ist die Gemeinsamkeit?

Katrin:

Und ohne da jetzt weiter reinzugehen, er hat das Denken der Wilden erforscht, also die Naturvölker, die Wilden.

Katrin:

Und daraus wurde wildes Denken.

Katrin:

Und als ich das zum ersten Mal gelesen habe, okay, ich bin zu Hause, aber ich weiß auch, dass ich mit meinen wilden Ideen, ich meine, wir wissen das, wir haben keinen Tellerrand, weil wir den Teller schon lange rausgeschmissen haben.

Katrin:

Wir sind im freien Raum unterwegs und das gibt keinen Halt.

Katrin:

Das ist nicht Wasser hat keine Balken, das fühlt sich an wie untergehen.

Katrin:

Und für viele ist es zu chaotisch, aber ich fühle mich da dann gerade erst in Bestform.

Dan:

Ja, absolut.

Dan:

Und auch wenn du deine richtige Umgebung gefunden hast.

Dan:

Das hat bei mir lang gedauert, weil ich immer dachte, wieso versteht mich denn keiner?

Dan:

Also wenn du unterwegs bist, wenn dein Potenzial nicht erkannt wird, wenn dich keiner versteht, wenn keiner über dieselben Witze lacht wie du, wenn keiner, wenn keiner irgendeinen Ansatzpunkt hat, zweitausendein, mit dem du irgendwie Komfort gehst, dann musst du ja irgendwann daran zweifeln, ob du der Richtige bist.

Katrin:

Ja.

Dan:

Und ich durfte irgendwann verstehen, ich bin völlig richtig, aber im völlig falschen Umfeld.

Katrin:

So und jetzt die Frage Umfeld hast du gerade angesprochen.

Katrin:

Der Wert von so einem Umfeld, von einem Netzwerk oder von einer Community, wo man dann auf Leute trifft, die genauso ticken, nicht?

Katrin:

Also ich meine, wir sind ja schon mal zu zweit.

Katrin:

Die Zuhörer, die magisch unkonventionell anhören, die haben ja auch Bock auf sowas, weil sie das selbst in ihr Leben integriert haben.

Katrin:

Und jetzt mal, jetzt schau mal, jetzt umgibst du dich, hast du so ein Umfeld, das ist ein Faktor 10, ist brutal.

Katrin:

Was das, was die, keine Ahnung, das zufriedene Leben, das erfüllte Leben angeht oder auch der Unterschied Entwicklung.

Katrin:

Das ist einfach wie Kerosin getankt.

Dan:

Exakt.

Dan:

Der Unterschied tatsächlich ist, früher musste ich mich anstrengen, um gemocht oder akzeptiert zu werden.

Dan:

Heute muss ich gar nichts tun und bin der Überperformer.

Dan:

Das ist voll witzig, weil das einfach, weil Leute, die in diesem Umfeld sind, verstehen.

Dan:

Also ich, das war bei uns beiden, wir haben ja 4 s gebraucht in dem ersten Telefonat.

Dan:

Da war ja schon erklä okay, die ist das gleiche, das ist das gleiche Umfeld, da ist alles schon erledigt.

Dan:

Also alles, was du jetzt sagst, Ÿousand ist schon mal erklärt worden.

Dan:

Das fühlt man dann einfach.

Dan:

Und das ist halt einfach geil, dass ich heute in diesem Umfeld tätig sein darf und auch Leute habe, die in diesem Umfeld waren.

Dan:

Das war echt schwer zu verstehen.

Dan:

Ich bin richtig, das Umfeld ist falsch.

Dan:

Und ob ich jetzt in einem Unternehmen bin und das darin haben wir auch schon öfter besprochen.

Dan:

Ich hätte total Bock als Vorstand oder irgendwo in der Geschäftsleitung in irgendeinem Unternehmen mal so richtig schön wieder zu performen.

Dan:

Habe ich richtig Bock.

Dan:

Aber ich glaube nicht daran, dass es ein Unternehmen da draußen gibt, auf das ich Bock hätte.

Dan:

Das ist die Challenge, das ist der Trick.

Dan:

Das ist, weil ich nicht weiß, ob es meine Umgebung ist, die ich brauche und will.

Katrin:

Genau, richtig.

Katrin:

Und das zu gestalten.

Katrin:

Ich habe früher auch gedacht im Konzern, ich kann es von innen heraus drehen.

Katrin:

Ich habe sicherlich meinen Beitrag geleistet, aber das ging bis zu einem gewissen Maß und dann stoppte es.

Katrin:

Trotzdem glaube ich, dass alle Angestellten, die dieses Feuer haben, die brauchen echt Durchhaltevermögen und extra mi gehen und nochmal und nochmal.

Katrin:

Also wenn es um einen Job geht, dann ist es ja Jobcrafting.

Katrin:

Also das sind viele Dialoge, das sind viele gute Fragen, die sie stellen müssen.

Katrin:

Das Denken, wie soll ich sagen?

Katrin:

Dehnen.

Katrin:

Ich dehne gerne das denken.

Katrin:

Dehnen kommt nicht von dänisch oder dän.

Dan:

Aber auch könnte, könnte.

Katrin:

Ja, schön neue Rechtschreibung.

Katrin:

Ich bin ja genau.

Katrin:

Ich habe da eh so ein paar Sprünge verpasst und bin immer noch bei der von früher.

Dan:

Ich bin da auch ausgestiegen.

Dan:

Ja, ich schreibe auch du immer noch groß.

Dan:

Das wird sich auch nicht ändern.

Katrin:

So eine bin ich auch.

Katrin:

Ich liebe das.

Katrin:

Ich finde das schön.

Dan:

Du und sie?

Dan:

Ja, ich sage auch immer noch Mitarbeiter anstatt Mitarbeitende.

Katrin:

Ah, okay.

Katrin:

Den Sprung habe ich gemacht.

Katrin:

Aber ich habe aber auch nur, weil ich keinen Bock auf die ganze Diskussion habe.

Dan:

Ja, ja.

Katrin:

Also da ich bei mir geht es um den Inhalt.

Katrin:

Aber mega spannend.

Katrin:

Ich habe jetzt immer noch nicht die Geschichte erzählt, die ich vor circa 1 Stunde anfange.

Dan:

Stimmt.

Katrin:

Aber ich klammer mich ja fest.

Katrin:

Also es gibt noch eine wie kommt es dahin?

Katrin:

Ich möchte noch eine Mutgeschichte teilen, wo eine ganz tolle Bekannte oder Freundin zu mir gesagt hat katrin, ich, die war in einem, in einem Auftrags, also die hat einen Auftrag.

Katrin:

Was ist das?

Katrin:

Ein Interim, interimistisch in einer Firma gearbeitet, so und hat da einen richtig guten Job gemacht, performt.

Katrin:

Und der Arbeitgeber, diese Firma fand sie richtig toll.

Katrin:

Und dann haben sie ihr ein Angebot gemacht und haben gesagt Hey, willst du nicht bei uns festangestellt sein?

Katrin:

Nein.

Katrin:

Dann haben sie ihr nach ein paar Wochen oder Monaten haben ihr die Frage noch mal gestellt.

Katrin:

Willst du nicht bei uns arbeiten?

Katrin:

Jetzt ist es diese Stelle.

Katrin:

Nein, macht man nicht, oder?

Katrin:

Macht man nicht, macht man nicht.

Katrin:

Hey, wie geht das?

Katrin:

Du arbeitest doch gern da.

Katrin:

Das ist doch toll.

Katrin:

Nein.

Katrin:

Und es war ein drittes Mal hat sie nein gesagt.

Katrin:

Ein viertes Mal hat sie nein gesagt, ein fünftes Mal.

Katrin:

Also ich kann, ich mache es jetzt kurz.

Katrin:

Achtmal hat sie nein gesagt, acht mal.

Dan:

Hatte das fühle ich oder irgendwas.

Dan:

Ich fühle das so sehr.

Dan:

Ich habe noch nie ja gesagt.

Dan:

Ich kriege auch jede Woche Angebote.

Dan:

Ich habe noch nie ja gesagt.

Dan:

Ich fühle das total.

Katrin:

Und dann kam das Angebot, wo sie einfach oh, das ist ja mein Traumjob.

Katrin:

Und sie hat ja gesagt.

Katrin:

Die Ziele, die sie bekommen hat, also ausgerichtet auf so guck mal, jetzt mach mal deinen Job.

Katrin:

Anderthalb Jahre hast du Zeit, um das zu erreichen.

Katrin:

Nach sechs Monaten war sie fertig.

Katrin:

Also wetten, die hat genau so einen.

Dan:

Genau mein Humor.

Katrin:

Ja, oder die ist, die ist einfach, die hat andere Werte.

Katrin:

Und was jetzt passiert, ist in diesem Unternehmen.

Katrin:

Das hat eine gewisse, ja wie soll ich sagen, Tragik.

Katrin:

Ihre Chefin, die erst seit August da ist, es wurde erkannt, die kann nicht mit Menschen und das ist uns aber wichtig.

Katrin:

Und die wurde gegangen.

Katrin:

Und jetzt rate mal, an wen das 10.

Katrin:

Angebot dieser Firma ging.

Katrin:

Und sie hat wieder ja gesagt.

Katrin:

Und jetzt ist eine globale Rolle und also einfach großartig.

Katrin:

Was will ich damit sagen?

Katrin:

Das ist wirklich eine außergewöhnliche Entwicklung, weil sie sich getraut hat, zu dem zu stehen, was in ihr steckt.

Katrin:

Ja.

Dan:

Sie kannte ihren Wert.

Katrin:

Total.

Dan:

Ja, das ist ja das Wesentliche.

Dan:

Wenn du deinen Wert nicht kennst, verramscht du dich automatisch.

Katrin:

Ja.

Katrin:

Und das hat sie nicht getan.

Katrin:

Und die hat einfach, sie hat Wirkung und das ist ja einfach großartig, sich sowas zu trauen.

Katrin:

Deswegen gehört aus meiner Sicht für ein außergewöhnliches Leben oder ein Leben voller Überraschungen oder wo einfach nur die Kinnlade runterfällt und man nicht weiß, wieso passiert mir das jetzt?

Katrin:

Und ich muss es auch nicht wissen, aber es ist richtig, richtig toll.

Katrin:

Da gehört eine Riesenportion Mut zu, jenseits der bekannten Grenzen zu denken und zu handeln und zu fühlen und zu sprechen.

Dan:

Ja, absolut.

Katrin:

Also sind wir eigentlich fertig, oder?

Dan:

Ich finde das, ich fühle das total.

Dan:

Also ich weiß, es gibt dieses Unternehmen, wo ich richtig Bock hätte und wo genau meine Umgebung ist.

Dan:

Ich habe es halt noch nicht gefunden, aber ich bin mir sicher, das gibt es.

Dan:

Und sie hat genau das Richtige gemacht.

Katrin:

Ja, finde ich auch.

Dan:

Empfehle ich jeder Person, die ihren eigenen Wert kennt.

Dan:

Und wenn die den Wert noch nicht kennt, rausfinden.

Dan:

So schwer ist das nicht.

Katrin:

Richtig.

Katrin:

Und auch dieses dranbleiben ist beeindruckend, oder?

Katrin:

Ich meine, so oft nein zu sagen und dran zu glauben, nein, das ist es noch nicht, es gibt was Besseres.

Katrin:

Und sie hatte recht.

Dan:

Ja gesagt.

Katrin:

Also ich will jeden ermutigen mit diesem Podcast.

Dan:

Ja, sehr geil.

Katrin:

Nicht nur das, also das normale mal zu machen und dann ein oder zwei Schritte weiter, wie du es gesagt hast, einfach mal das Denken dehnen, das Handeln, das Sprechen dehnen und einfach den eigenen Wert wertschätzen und feiern und einfach mal.

Dan:

Im Senat der Wirtschaft stehen und einfach mal geil sagen, was sich da keiner traut.

Dan:

Das macht man nicht.

Dan:

Das ist ja, da gibt es Leute da drinnen, die sind einfach, die mögen mich überhaupt nicht, weil ich genauso bin und der Rest feiert mich.

Dan:

Und ich finde so die Quote liegt so bei fünf zu 95.

Dan:

%.

Dan:

Da bin ich irgendwie ganz glücklich mit.

Dan:

Passt schon.

Katrin:

Dann enden wir doch diesen Podcast so, Ÿousand.

Katrin:

Ich fand das Thema und die Antworten geil.

Dan:

Sehr geil.

Dan:

Bis dann.

Katrin:

Happy day.

Dan:

Ciao.

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About the Podcast

Magisch unkonventionell
Unternehmer Podcast
Entdecken Sie die Magie des Unkonventionellen mit Dan Bauer und Katrin Stigge! In ihrem Podcast "Magisch unkonventionell" tauchen sie tief in innovative Ideen und einzigartige Ansätze ein, um Herausforderungen in Unternehmen auf ganz neue Weise zu lösen. Katrin bringt als Gründerin einer Business Academy, in der sie Chiefs of Staff ausbildet, wertvolle Einblicke in das Wesen von Unternehmen mit. Dan ergänzt dies als TOP-Stratege und Multiunternehmer mit seinem innovativen und unternehmerischen Blick auf die Dinge. Gemeinsam entwickeln sie nicht nur unkonventionelle Lösungen, sondern reflektieren diese auch kritisch. Freuen Sie sich auf inspirierende Gespräche, spannende Gäste und philosophische Diskussionen, die zum Umdenken anregen. Hören Sie rein und lassen Sie sich von kreativen Impulsen begeistern, die Ihr Unternehmen voranbringen können!

About your hosts

Dan Bauer

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Dan Bauer ist ein hoch geschätzter Multi-Unternehmer und Impact-Entrepreneur, bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur nachhaltigen Wirtschaft und gesellschaftspolitischen Belangen. Neben seiner Rolle als Senator im Senat der Wirtschaft und als Vorsitzender der Kommission für die Digitale Zukunft ist Bauer auch der Initiator des IPDR Forums, dessen Schirmherrschaft das renommierte Max-Planck-Institut für Innovation innehat. Das Forum hat FRAND Guidelines entwickelt, die den Umgang mit standardessentiellen Patenten vereinfachen und die Wirtschaft nachhaltig fördern. Zudem hat er bahnbrechende Projekte wie die Mission TOP 5 und die bootstrap academy ins Leben gerufen, die speziell auf die Digitalisierung Deutschlands und den Mangel an IT-Fachkräften ausgerichtet sind.

Er ist ebenfalls der Gründer des Fortschritt Center Mittelstand, einer Plattform, die Führungskräften im Mittelstand durch Wissensaustausch und Mentoring Unterstützung bietet. In diesem Rahmen fungieren aktive Geschäftsführer und Vorstände als Mentoren, die ihre Expertise und ihr Wissen teilen. Sein zusätzliches Projekt WINGO bietet Führungskräften Sparring auf Augenhöhe, um sie bei ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen. Durch all diese Initiativen zielt Bauer darauf ab, einen nachhaltigen und erfolgreichen Wandel in der deutschen Wirtschaft voranzutreiben und eine solide, ausgewogene Zukunft für die Gesellschaft zu schaffen.

Katrin Stigge

Profile picture for Katrin Stigge
Katrin Stigge kombiniert mit der Gründung ihres Unternehmens ANIMARTES Business School & Community ihr Expertenwissen und ihre Erfahrungen auf den Gebieten Führungskräfteentfaltung, Job Design, Personal branding und Community Management.

Sie begleitet als Business-Mentorin und Sparrings-Partnerin Assistenzen und Führungskräfte dabei, sich in ihrem beruflichen Alltag im Unternehmen als zielgerichtete Zukunftsgestalter, Vorwärtsmacher und Wertschätzer zu zeigen und klar zu positionieren.

Die Business-Expertin unterstützt sie dabei, ihrer Einzigartigkeit und Vielseitigkeit zu vertrauen und damit ihren persönlichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens und zur Unternehmenskultur zu leisten.

Katrin Stigge bietet als Erste die deutschsprachige vom Bundesverband Business Professionals zertifizierte Weiterbildung zur Chief of Staff aus der Rolle der Assistenz in ihrer eigenen Business School in der Schweiz an.

Die erfahrene Beraterin ist Beirätin des Bundesverbandes Business Professionals, Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden und Netzwerken, des Chief of Staff Networks und des Netzwerkes Women for the Board.