Anders sein ist eine Stärke
In diesem Podcast diskutieren Katrin Stigge und Dan Bauer die Themen Diversität und Inklusion, wobei der Fokus auf der Bedeutung von Andersartigkeit und der Feier von Unterschieden liegt. Sie reflektieren über persönliche Erfahrungen, die Kraft des Andersdenkens und die Relevanz dieser Themen im Unternehmenskontext. Die Diskussion beleuchtet, wie Vielfalt in Teams zu innovativen Lösungen führen kann und wie wichtig es ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder seine Einzigartigkeit einbringen kann.
takeaways
- Diversity ist wichtig, aber Inclusion ist entscheidend.
- Andersartigkeit sollte gefeiert und nicht versteckt werden.
- Schnelles Denken kann in Unternehmen von Vorteil sein.
- Jeder Mensch hat seine eigene Perspektive und das ist wertvoll.
- Die Medici haben gezeigt, wie wichtig Vielfalt ist.
- Inklusion fördert Kreativität und Innovation.
- Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt.
- Gemeinsamkeiten zu entdecken, ist der Schlüssel zur Zusammenarbeit.
- Die Akzeptanz von Unterschieden führt zu einem besseren Miteinander.
- Jeder ist einzigartig und das sollte geschätzt werden.
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Über uns:
- Dan Bauer: Innovativer Stratege, Berater und Sparringspartner mit frischem Blick auf Geschäftsstrategien. Mehr erfahren
- Katrin Stigge: Gründerin der Business Academy Animartes und Ausbilderin von Chiefs of Staff. Mehr erfahren
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Transcript
Diversity and inclusion. Seit 20 Jahren bin ich in diesem Thema drin und es geht weniger Diversity als mehr inclusion. Dazu mehr in unserem Podcast.
Katrin Stigge (:Hey, Dan!
Dan Bauer (:Bon giorno. Ich bin ja noch nicht seit 20 Jahren drin, aber ich hab glaub ich Ideen dazu.
Katrin Stigge (:Du bist anders und dann bist du schon länger drin als du eigentlich denkst.
Dan Bauer (:dann bin ich schon sehr lang drin, ja das stimmt.
Katrin Stigge (:Genau, wo erfährst du dich denn als anders?
Dan Bauer (:wir sind ja hier unter uns und ich kann ja ganz offen sprechen. Mein gesamtes Leben bis vor drei Jahren. Bis vor drei Jahren war ich komplett der andere, der irgendwie nicht reinpasst, der anders ist, anders tickt, anders arbeitet, anders denkt. Und ich habe mir angefangen meinen Kreis an Leuten zusammen zu suchen, die das
Katrin Stigge (:Total so.
Katrin Stigge (:Aha.
Katrin Stigge (:Mhm.
Dan Bauer (:verstehen, feiern und wollen. Und seitdem lebe ich in purer Freude. Also ich werde so oft gefragt, Dan bist du mal schlecht drauf? Ja, bin ich. Aber wie könnte ich denn schlecht drauf sein? Natürlich bin ich überwiegend gut gelaunt, wenn ich jetzt nur noch Leute mich herum habe, die es geil finden und die auch so ticken. Und entsprechend war ich immer, also auch in der Kindheit, ich war immer der andere, ich war immer der falsche. Da bin ich mit den heftigsten Komplexen groß geworden, die man sich vorstellen kann.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Genau.
Dan Bauer (:Ich habe in die Schule nicht reingepasst. war alles mein gesamtes Leben bis vor 15 Jahren, 20 Jahren. so völlig, man es einfach weggradieren, lohnt sich nicht. Und ab dann ging es erst los, Entwicklung in mir selber herauszufinden. Wer bin ich denn? Was mache ich denn? Warum bin ich denn? Was ist denn eigentlich anders? Was heißt das denn? Und heute, ich liebe es.
Ich bin so gern anders heute, es ist so geil wirklich.
Katrin Stigge (:Genau, dann, ja, ist einfach, darum geht es, nicht zu erkennen, was ist anders und das Feiern und Leben und ich finde es sehr, sehr wertvoll, dass du, es war nicht lustig, was du erfahren hast, aber genau das macht dich ja zu einem Menschen, der du heute bist. Du hast ein großes Verständnis und eine große Achtsamkeit im Umgang mit Menschen, weil du diese Erfahrungen gemacht hast und
Diversity and inclusion, weißt du, die Geschichte ist ja, das kommt von den Medici, weißt du das? Die Medici, Florence, und die haben damals, da ist ja das Bankwesen entstanden bei den Medici, das was wir heute kennen, und die haben immer alle zusammen an den Tisch bringen wollen, was heißt immer alle. Also die haben angefangen,
Dan Bauer (:Das ist im Mittelalter die, die noch diese Masken hatten. Ja, genau.
Dan Bauer (:Genau.
Katrin Stigge (:die Ärzte und die Künstler und die Dichter und die Handwerker an einen Tisch zu holen, daraus zu schöpfen, was Neues entstehen zu lassen. Und darüber hat jemand ein Buch geschrieben und das heißt der Medici -Effekt von Franz Johansson. Ich muss das kurz mal einspielen. Der hat das nämlich aufgearbeitet und gesagt, hey, es macht absolut Sinn, Diversity and Inclusion in Unternehmen einzuführen.
Wir hatten ja schon das Thema Unternehmenskultur, auch das ist ein Aspekt davon, die Andersartigkeit zu feiern. Und das können ganz unterschiedliche Aspekte sein. Es gibt viele Aspekte davon, das das Aussehen ist, die Sprache, die Kultur, was auch immer. Alles was mich irritieren kann.
an den Verhaltensweisen oder am purem Sein eines Menschen gehört zu Diversity dazu und dann geht es darum, inclusive zu sein. Ganz genau.
Dan Bauer (:Ist ja geil. Das habe ich so noch nie, vor dieser Folge noch nie so gesehen. Weil heute ist es ja, heute ist das ja, also dänisch ist ja heute quasi meine absolute Stärke, so zu sein wie ich bin. Und das, was ich mir hätte damals ja niemals erträumen lassen und das, was viele depressive Phasen auch verhindert hätte, ist die Gewissheit, die ich heute habe. Ich werde heute von Vorständen und Geschäftsführenden dafür bezahlt.
Katrin Stigge (:Okay, ja.
Katrin Stigge (:Genau.
Katrin Stigge (:Ja.
Dan Bauer (:den zu sagen, wie Dan ist. Nicht weil ich geil bin oder weil ich irgendwie total toll bin, sondern weil ich den nicht konventionellen Weg hinter mir habe und dadurch natürlich Informationen gesammelt habe, die du, wenn du einen konventionellen Weg hinter dir hast, niemals erfahren kannst. Entsprechend brauchen die mich zur Reflexion dazu, dass hätte ich mir damals niemals erträumen lassen können, dass das mal jemand haben wollen würde. Heute ist das... Ich find's... Max...
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja, genau.
Ja, weißt du, es hat damals für mich richtig Mut gebraucht, auch dazu zu stehen. Weißt du, wann ich im Best -Form bin? Auch früher, wenn ich Projekte geleitet habe und es ging so richtig zack, zack, zack. Wir hatten ein Projektteam -Meeting, wir haben Aufgaben verteilt. Auf dem Weg zurück zu meinem Arbeitsplatz bin ich immer schon den Leuten begegnet, hey, kannst du mal kurz oder kurz was geklärt? Ich kam an den Arbeitsplatz und konnte dem Projektteam gleich sagen, das ist schon erliedlich, das ist schon... Und die waren einfach Kathrin.
Dan Bauer (:Ja.
Dan Bauer (:Ja, genau.
Katrin Stigge (:Was hast denn du für ein Affenzahn drauf? Das war damals die Geschwindigkeit. Aber ich bin im Bestform, mir leuchten die Augen. Aber ich habe maßlos meine Kollegen irritiert, die einfach eine andere, langsame Arbeitsweise haben. habe das am besten Beispiel, habe ich das mal erlebt. Ich habe mal einen Tierpfleger an mir vorbeilaufen sehen. Also aus meiner Sicht war das Zeitlupe. Und dachte einfach nur...
Er arbeitet mit Tieren, der geht zu Tieren, zu Hunden und Katzen in den Raum und die bleiben ruhig, wenn er kommt. ich da reinkommen würde, ich würde die alle verrückt machen. Ich würde glaube ich den Hunden in denen auslösen, dass die irgendwie mit den Krallen an der Decke hängen und keine Ahnung, die Katzen im Kreis drehen. jede Energie ist wunderbar.
Dan Bauer (:Dann löst du den Jagdtrieb in den Laus.
Dan Bauer (:Das ist ja ein voll schönes Bild, das du da zeichnest, weil das ja damit automatisch bedeutet, jeder ist richtig wie er ist. Nur wenn das das falsche Umfeld ist, ist das falsch. Ich hatte einen Bekannten, der ist zu mir ins Auto gestiegen, da hatte ich das, mein Wunschauto, das ich immer haben wollte zum ersten Mal und er sagt, braucht man denn so was? Und ich habe geantwortet, du nicht.
Katrin Stigge (:Absolut.
Ja, richtig.
Dan Bauer (:Ja, ich meinte das aber gar nicht abwerten, er... Nein, du brauchst es nicht. Das ist nicht dein Wunsch, Autos. Das ist nicht das, was du haben wolltest. Du brauchst sowas nicht. Aber ich hab schon verstanden, welche Richtung er abzielt. Wir haben heute nichts mehr miteinander zu tun. Sorry, aus Gründen. Das ist in Ordnung. Du musst meine Welt nicht verstehen können. Aber wenn du anfängst, sie nicht akzeptieren zu können, das auch in Ordnung, aber dann passt das nicht.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Mh.
Ja, ja, ja, ich
Katrin Stigge (:Ja, dann musst du gehen. richtig. Und genau das ist so spannend. weißt du, was wir, diese diversity oder diese Unterschiedlichkeit, die wir nun einfach mal per se sind. Weißt du, mein Partner kommt aus Bayern, ich komme aus Norddeutschland. Das sind zwei Kulturen, die da aufeinander treten. Zwei, drei. Und er sagt BRD heißt Bayern und Restdeutschland und ich...
Dan Bauer (:Das sind zwei Länder. Keine Frage.
Katrin Stigge (:gehe preußisch augenschielend aus dem Raum. Nein, ich meine, es geht ja darum, wir sind alle unterschiedlich aufgewachsen und das ist prima. Also ich liebe die bayerische Kultur, dieses Schau mal mal, dann sehen wir schon, haben mir schon so manches Mal durch die Situation geholfen. Also was ist für dich das Krasseste anders, was du für dich festgestellt hast?
Dan Bauer (:Ich auch, ganz ehrlich.
Dan Bauer (:Ich denke einfach anders. Das hatten wir in einer anderen Folge schon. Ich bin mit dem Ergebnis meistens schon durch, was man niemals nachvollziehen kann und was sich auch für mich komisch anfühlt, weil ich fühle mich nicht als wäre ich schlauer als andere, ich fühle mich nicht als wäre ich besser als alle anderen, ich fühle mich nicht als wäre ich intelligenter als andere, sondern ich habe einfach
Katrin Stigge (:Ja, ist bei mir auch. Ich wollte es auch gerade sagen.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Nee, darum geht's nicht.
Dan Bauer (:Ich bin irgendwie in dem Weg schon fertig und habe immer auch nie verstanden, warum. Heute mache ich das ja zu meiner Stärke. Heute ist ja das, wenn du heute Dan im Unternehmen hast, weißt du, es geht verdammt schnell. Das ist erst mal so teuer wie nichts anderes, aber hinten raus so günstig wie nichts anderes, weil ich halt einfach keine Lust habe auf wir machen mal fünf Monate lang das und das, sondern ich bin halt nach vier Tagen fertig.
Katrin Stigge (:Okay.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Richtig. Ja, richtig.
Dan Bauer (:Und dann gibt es halt auch nur das Geld für die vier Tage und nicht für 15 Monate. Die Leute, die es wollen und das cool finden, dass es halt vorangeht, die freuen sich. Die Leute, die es konventionell haben wollen, freuen sich, wenn es konventionell weitergeht. Da passt halt den dann nicht rein. Das ist aber völlig in Ordnung. Und dieses Andersdenken ist gerade bei ... Ich bin ja auch Sparrings Partner für Führungskräfte. Und die, die zu mir kommen,
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja, genau.
Dan Bauer (:Wir wollen immer diesen Geist haben, dieses Offen über Dinge nachzudenken und einfach zu sagen, bin ja auch das kennst du jetzt am allerbesten von mir, ich mache einfach. So, das kann sein, dass ich dann nicht jeden mitnehme oder dass ich da mal jemanden verliere, dann muss ich das einfach nur wissen, dann nehme ich die Person wieder mit und dann sorge ich dafür, dass alle mitkommen können, aber ich mache einfach, ich bin nicht der Typ, der sich
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Mhm.
Dan Bauer (:Monate lang hinsetzt und dann überlegt ... ... und dann könnte und hätte und konjungiert ... und so und da bin ich nicht der Typ für. Ich sage, ich mache, probiere aus ... ... und dann mache ich weiter. Und wenn ich feststelle, ich erreiche nicht ... das Ergebnis, was ich erreichen will, dann mache ich es anders. So habe ich Philosophie da nicht ewig lang rum. Das ist einfach nicht mein Style. Und die Leute, die mich ... haben wollen oder die Feedback ... auch von mir bekommen wollen, ... die wollen exakt das, ... dass ich damit auch authentisch bin. Letztens hat mir einer meiner Kunden gesagt,
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja, gut.
Katrin Stigge (:Ja.
Dan Bauer (:Denn ich bezahle dich dafür, dass du mir genau sagst, was du denkst. Weil Heuchelei krieg ich von anderen Leuten. Ich will von dir wissen, was du darüber denkst, dann kann ich mir meine Gedanken dazu machen. Und mich interessiert, also ich will nicht von dir, dass du mir irgendwie Honigkumsmaul schmierst und so weiter. Sondern die wissen, dass mir das schwer fällt zu heucheln. Und das ist das, was wirklich anders ist. Wie ist es bei dir? Was ist bei dir wirklich anders?
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Ja.
Katrin Stigge (:Okay.
Katrin Stigge (:Ja.
Ja.
Auch das Denken, was ich bei dir höre, ist eine Geschwindigkeit und auch das Denken. Und weißt du, wer bei mir noch ein Tor geöffnet hat, das war mal ein Bericht über Maria Kallas. Das habe ich mir angehört und dann hieß es, Maria Kallas war in der Lage mühelos über acht Oktaven zu singen. Und ich denke so, ja.
Dan Bauer (:8.
Katrin Stigge (:Genau, aber jetzt nicht im Erstaunen hängen bleiben, sondern ich habe einfach mein nächster Gedanke war und ich kann mühelos über acht Ebenen denken oder über acht Dimensionen. Guck mal, das ist es ja. Ich komme auch in den Raum und ich, das Wort Scanner oder Vielbegabung, ich scanne den Raum und ich
Dan Bauer (:ganz problemlos.
Katrin Stigge (:habe eine Antwort oder mehrere. Das können Experten nicht nachvollziehen, weil ich habe das nicht studiert. Ich weiß es einfach und es ist richtig. Darum bin ich im Faszinatorium. Das liebe ich einfach. Diese Schnelligkeit im Denken. Wie sagt mein Partner, wir hatten mal einen wunderbaren Dialog. Der fragt mich ab und zu, wo holst du denn diese ganzen Ideen her? Und ich sage, Rücksprache.
Dan Bauer (:Ja, ja, ja.
Dan Bauer (:Die sind halt da. Die sind halt da. Die entstehen ja auch nicht mal. sind halt da. sind also das... Ja. Aber jetzt mal weg von uns beiden. Wie kann man das denn im Unternehmen einsetzen?
Katrin Stigge (:Rückfrage, wieso hast du die nicht? Ja, Ja, hin zu dem anderen.
Also weißt du, bei uns damals war es wirklich so, es ist okay, anders zu sein, sei anders. Und es wurde sogar, bound auf Medici, gefeiert, wenn jemand anders war und die eigene Perspektive oder die eigene Sicht reingebracht hat. Ganz konkretes Beispiel. Ich war umzingelt von Forschern.
von Wissenschaftlern. Ich selber habe nicht studiert. Ich war aber, wir hatten, wenn wir Projektteam Meetings hatten, es war ein wissenschaftliches Projekt und es gab immer einen wissenschaftlichen Facilitator und einen nicht wissenschaftlichen und das war ich.
Und ich durfte einfach nur intelligent zuhören und dann meine Fragen stellen. Und da sind Ergebnisse rausgekommen, da haben die gar nicht an gedacht. Ich konnte durch die Betriebsblindheit durchdringen. Und ich bin natürlich in meinen Themen betriebsblind und deswegen mag ich es, wenn mein Partner mir seine Sicht
aus seiner Handwerkersicht sagt, auf gewisse Sachen kommt der gar nicht, wo ich es kompliziert mache und du sagst, das machst du einfach so und so und ich ach guck mal, das ist ja einfach, da wäre ich nie drauf gekommen. Ich war schon in meiner komplexesten Komplexität und das zu wollen.
Dan Bauer (:Exakt, ja.
Dan Bauer (:Mmh.
Katrin Stigge (:den Leuten Raum zu geben, zuzuhören. Und das bedeutet für mich als Schnelldenker, ich muss es dann halt auch mal aushalten, dass jemand vielleicht langsamer denkt oder mehr Zeit braucht, das herzuleiten, aber das ist okay.
Dan Bauer (:Du das ist es. hast vorhin gesagt, finde ich total spannend, hast gesagt, dann ist es erlaubt anders zu sein. Jetzt wenn wir das mal kurz noch mal auseinander nehmen und feststellen, ohnehin sind alle individuell, dann könnten wir das anders einfach rauslassen und sagen, es ist okay zu sein. Weil es spielt keine Rolle, wie du bist, du bist ohnehin anders als der nächste.
Katrin Stigge (:Ja, wie man ist. Richtig.
Dan Bauer (:wie auch immer sich das äußert, dann ist es einfach in Ordnung zu sein. Das wäre doch geil. Das ist doch ein anstrebenwertes Ziel.
Katrin Stigge (:Mhm.
Katrin Stigge (:Ja absolut und ich habe noch mit keinem gesprochen.
Wenn ich gesagt habe, kennst du das Gefühl anders zu sein? Ja, zutiefst. Das kennt jeder. Warum? Weil jeder das schon mal hatte. Hey, ich bin nicht so wie alle anderen hier. Ja prima. Gute Nachricht. Der Aspekt, den dann für sich selber wertschätzen und feiern und sagen okay. Und genau das ist mein USP. Das macht mich aus. Das hebt mich von der künstlichen Intelligenz ab. Das hebt mich von den Kollegen.
Dan Bauer (:Ja, richtig.
Katrin Stigge (:Die ab, die Kollegen hebt das ab, was sie anders macht.
Dan Bauer (:Ja, und die Mischung aus dem ist Kultur.
Katrin Stigge (:Richtig, genau. Und dann brauchen wir auch dieses Konkurrenzdenken oder Wettbewerb brauchen wir das überhaupt? Vielleicht nochmal ein nächster Podcast. Nicht? Sondern wenn wir einfach die Intelligenzen zusammen in den Topf packen, die da einfach gerade zusammenkommen in einer Firma und da etwas explodieren lassen. Ihre Synapsen, unsere Synapsen und das ist eh einzigartig. Also, let it be.
Dan Bauer (:Das sehe ich auch so. Ich denke gerade daran, ich war auf der Metal Cruise. Das ist ein Kreuzfahrtschiff, das für eine gewisse Zeit ausschließlich für Metal -Fans reserviert ist. Da sind auch ausschließlich Metal -Heads drauf. Da spielen dann 10 bis 15 Metal -Bands, die dann mitfahren in die ganze Tour. Das ist lustig. Was mir gerade auffällt ist, dort sind alle gleich. Alle.
Katrin Stigge (:Ja.
Dan Bauer (:Weil alle sind Metalheads, alle schauen aus wie Metalheads und alle tragen Kutte und irgendeinen Metal -Shirt und alle. Und trotzdem, die Leute könnten ja nicht unterschiedlicher sein. Und das ist das Spannende an der, das ist einfach eine homogene Masse, die, wenn du die aber im Detail anschaust, du die kranzesten Unterschiede feststellst.
Katrin Stigge (:Ja, ja.
Dan Bauer (:von den Persönlichkeiten her, was die denken, wie die sind, wie die agieren, wie die denken, was die machen, wie die und so weiter. Krass unterschiedlich, obwohl sie eigentlich die gleichen sind.
Katrin Stigge (:für mich, weißt du, genau, und das ist die Unterschrift oder der Untertitel Diversity and Inclusion ist für mich Gemeinsamkeiten entdecken und Unterschiede feiern. Das finde ich einfach großartig. Dazu gibt es den aller aller allerbesten Werbespot aus aus Dänemark, also dänisch, aber nicht dein Dänisch, sondern das andere Dänisch.
Dan Bauer (:Das ist dänisch, aber nicht mein Dännis, ja.
Katrin Stigge (:die einfach mal gezeigt haben, die haben Berufsgruppen in den Raum geholt und die auch alle in entsprechende Felder gestellt und dann haben sie eine Frage gestellt, zum Beispiel, wer von euch war denn früher der Klassenclown?
Und aus jedem, aus jeder Gruppe ging der Klassenclown nach vorne. Und die Klassenclowns freuten sich auf einmal nach, du warst Klassenclown. Du in deinem schicken Anzug und eben in meinen Muppets und Tattoos und die anderen. Und solche Fragen haben die, die haben Frage Frage gestellt, sind immer wieder zurück in ihre Box. Das Ding heißt, glaube ich, auch Unbox. Und dann einfach, ich feiere diesen, ich schicke dir den
Dan Bauer (:Ja, ja, Ja, Ja, ja, genau.
Katrin Stigge (:Link und vielleicht magst du den hier drunter verlinken. Der ist einfach zu großartig, weil die haben dann auch mal eine Frage gestellt und spätestens dann fängt es an, da kriegt man so ein Kloß in den Hals, wo man einfach denkt, hey wer von euch ist Stiefvater oder Stiefmutter? Und auch da, von allen Seiten und irgendwann haben sie dann gefragt, wer von euch ist bisexuell und am Ende stand bei der Frage, stand einer dort?
Und alle haben ihm applaudiert für seinen Mut, dass er dahin gegangen ist. Das so ein, ja, also das großartiges Ding, einfach zeigt Diversity and Inclusion feiert die Andersartigkeit und weißt du, dann sind wir auch im Dialog miteinander wertschätzend.
Dan Bauer (:Ach geil.
Ja, ja.
Dan Bauer (:ist auch wirklich offen gestanden, ich nehme mich persönlich so ernst, dass ich einfach nicht gleich wie jemand anders sein will. Ich will das überhaupt nicht.
Katrin Stigge (:Ja, Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und du liebst dich mit dem, wie du bist. Und teile das.
Dan Bauer (:Da, da, da komm ich noch hin. Ich hab ja auch ne Vergangenheit und manchmal find ich mich nicht so geil. Das heißt, ich möchte andere Leute gar nicht so lieben, wie ich mich manchmal liebe. Ich liebe die mehr. Aber ich komm dahin. Ich arbeit ja dran. Work in Progress, Schön.
Katrin Stigge (:Mhm.
Katrin Stigge (:Work in progress. Sehr schön. Also das war jetzt mal wirklich eine andere Folge, oder?
Dan Bauer (:Das war jetzt meine andere... Wir grooven uns mal ein und so geht's Bis zum nächsten Mal. Tschö.
Katrin Stigge (:So machen wir weiter. Ciao!