Brandbeschleuniger für Unternehmen

Katrin Stigge (: 00:01

Herzlich willkommen. Das Thema heute ist sowas von speziell. Wir starten gleich mit dem Thema Brandbeschleuniger. Haltet euch fest an den Sitzen, in den Stühlen. Wir haben heute jemanden dabei, die uns da was zu erklären kann.

Katrin Stigge (: 00:19

Hallo liebe Tanja, hallo lieber Dan. Wir haben heute ein ganz spezielles Thema. Es wird heiß, es wird richtig heiß. Das Thema ist Leidenschaft, Feuer und Brandbeschleuniger. Tanja, warum fasziniert dich das Thema? Erzähl mal, wie kommst du dazu?

Tanja (: 00:37

Aufgrund der Leidenschaft, die man lebt. Es ist tatsächlich so, dass Energie ansteckend ist. ja, Brandbeschleuniger habe ich zu dem Thema mit dir kennengelernt. Ich war ein bisschen orientierungslos aufgrund meines Jobs. Und dann habe ich dich kennengelernt und du hast, wie du so schön sagst, Öl ins Feuer geschüttet. Du hast mein Feuer gesehen, beziehungsweise, ich habe einen Vulkan.

Katrin Stigge (: 01:06

Genau.

Tanja (: 01:06

Ja, von daher, du hast meine Leidenschaft, mein Feuer erkannt und wirklich schnell in Brand gesetzt. genau.

Katrin Stigge (: 01:15

Genau, und das hat flächendeckende Wirkung dann. Was ist dann passiert? Was ist passiert, wenn so was kommt? Ich bin ja bekennende Öl ins Feuer, Giezerin. Denn, das musst du auch wissen, also das ist quasi mein Asszendent. Ich habe keine Handtasche, ich habe immer ein Ölkanister dabei. Erzähl mal Tanja, was ist passiert dann?

Dan Bauer (: 01:27

Ja, das weiß ich. So haben wir uns kennengelernt.

Tanja (: 01:32

Wir auch.

Tanja (: 01:40

Naja, ich hab mich quasi dann selber auf die Überholspur für mich gesetzt und hab mein Potential erkannt. Hab auch erkannt, was ich habe zum Thema Mut und vielbegabt. Man denkt ja immer, man ist zu oberflächlich. Dabei ist man wirklich ein Generalist. Und wir haben ja dann unser schönes Wort oder beziehungsweise meinen AKA erfunden mit Jackie of All Trades. Und

Durch die Zusammenarbeit mit dir habe ich andere auch mit meiner Energie mitgerissen, weil wenn die Leidenschaft aus einem brennt, dann springt der Funke auf andere über und man kann andere wirklich mitreißen.

Katrin Stigge (: 02:15

total.

Katrin Stigge (: 02:19

Das war übrigens Tanja, jetzt erinnerst du mich, als ich in HR einstieg und ich noch gar nicht wusste wie es ging. Wir haben in einer Folge hier über Fehler gesprochen, beziehungsweise wenn man etwas nicht kann, dann ist es ja auch kein Fehler, wenn man einfach mal anfängt. ich habe damals gedacht, wie mache ich denn Vorstellungsgespräche und was interessiert mich eigentlich? Und ich kam dann so mit ganz normale Fragen, die man natürlich stellen muss, aber meine

Die war dann immer, was bringt Ihre Augen zum Leuchten? Und die beste Antwort eines Kandidaten, und den haben wir natürlich auch eingestellt, war privat oder beruflich? Also ich darf ja da natürlich nur auf den Beruf eingehen, aber ich fand schon mal die Rückfrage total genial. Was bringt denn deine Augen zum Leuchten denn?

Dan Bauer (: 03:09

Also ein Podcast mit geilen Leuten. So viel ist schon mal sicher. sag, Check ist schon mal abgehakt, ne, finde ich auch. Mich also eigentlich, eigentlich sehr, viel, inklusive meine gesamte Bubble. Leute, die ich mich rum habe, die einfach total cool sind, die ich mag, die ich feiere. Auf der anderen Seite, es kann natürlich auch Leute geben, die, ich sage immer, Lampe an oder Lampe aus.

Tanja (: 03:13

Tick!

Katrin Stigge (: 03:14

Das ist schon mal klar.

Dan Bauer (: 03:39

Es gibt schon auch Leute, die die Lampe aushaben. Und die können mein Feuer relativ schnell auspusten. Und dann muss ich es selber wieder anstecken. Ich habe Gott sei Dank so einen Feuerstahl in der Tasche. Der funktioniert super. Kann ich immer wieder anzünden, das Ding. Aber Taner, mich würde interessieren, was sagen wir denn da draußen? Also ich meine, wir drei kennen ja die Wirtschaft nur wirklich. Und was sagen wir da draußen? Es gibt so viele Leute, Vorgesetzte, die einfach nicht sehen, wenn jemand brennt.

Was können wir den Leuten sagen? Wie können wir das machen, dass die Leute erkennen können, die brennen?

Tanja (: 04:15

Laufen lassen!

Vertrauen, Wertschätzung, das ist es. Nimmt die Leute, wie sie sind, erkennt das Potenzial. Authentizität ist ganz, ganz wichtig. Und ja, dann explodiert es von alleine.

Katrin Stigge (: 04:34

der Raum da ist.

Dan Bauer (: 04:34

Das heißt auch tatsächlich den Raum lassen, ich wollte es gerade sagen. Da brauche ich als Führungskraft, die aber selber auch genügend Selbstvertrauen führt.

Tanja (: 04:37

Absolut den Raum lassen. Das Mindset.

Tanja (: 04:48

Selbstvertrauen und Vertrauen,

Dan Bauer (: 04:51

Ich kann natürlich nur Leuten auch ihren Weg bereiten und lassen, wenn ich ihnen vertrauen kann. Das kann ich auch nur, wenn ich mir selbst vertrauen kann.

Tanja (: 05:00

Das ist korrekt. Die Frage müsste man dann vermutlich den Vorgesetzten oder den Managern stellen, aber... Ja.

Dan Bauer (: 05:07

Hm?

Katrin Stigge (: 05:08

Ja. Aua!

Dan Bauer (: 05:10

Das heißt, du unterschreichst völlig, wenn wir sagen, Führungskräfteentwicklung ist eins der zentralsten Dinge, Leute nicht zu verbrennen. Ja. Vollständig. D'accord.

Tanja (: 05:18

Ja, vollständig.

Katrin Stigge (: 05:21

Ja, es geht immer Authentizität, so wohl, also gerade auch für Führungskräfte, insbesondere für Führungskräfte, weil die, wenn du das ansprichst, denn auch anderen Menschen den Raum geben, damit die ihr Feuer entzünden. Es geht ja für Führungskräfte darum, man soll sich ja mit Leuten umgeben, die besser sind als man selber als Führungskraft nicht. Was für eine Bereicherung, oder?

Tanja (: 05:24

Ja.

Dan Bauer (: 05:43

Absolut. Absolut. Wenn du das Schlauste im Raum bist, du im falschen Raum. Definitiv.

Katrin Stigge (: 05:50

Ja. Wenn du sagst, Tanja, du hast andere angezündet, wie merkst du das? Du ziehst ja dann irgendeine Feuerschneise da, wenn du im Unternehmen bist. Wie macht sich das bemerkbar?

Tanja (: 06:04

Die Leute haben dann wirklich auch, wie ich selber auch, Bock, mir an Projekten zu arbeiten, weil sie wirklich sehen, es geht was. Ich habe da die initialen Ideen, ich habe das Feuer, spürt meine Energie. Ich kann da einen kleinen Schwenker zu eurem letzten Podcast machen oder vorletzten. Diese Atmosphäre und Energie, die man weitergibt, die ist absolut ansteckend. Das kriege ich auch immer wieder gesagt.

Man kann das an der Aura, an der Energie merken. Und wenn Leute wirklich was bewirken wollen und man auf seinesgleichen trifft, also Lampe an, dann kann man wirklich...

Dan Bauer (: 06:39

Soll gar nicht dispektierlich sein, aber ich brauch so ich seh da draußen so viele Leute, wo die Lampe an ist, aber die haben eine. Und das das, was ich so schlimm finde. Jetzt stellt euch mal vor, wir wären in der Lage bei den Leuten, die überhaupt eine Lampe im Kopf haben, die anzumachen. Was, wie geil das alles wäre.

Tanja (: 06:46

Ja.

Tanja (: 06:56

Wir müssen aber mal fragen, vielleicht will das einer? Die Frage musst du dir stellen. Möchten die das? Okay.

Dan Bauer (: 06:59

Ich dran. Ja wirklich, deswegen mache ich so viele Podcasts, weil ich glaube da draußen sind wirklich viele Leute, haben einfach dieses Potenzial die Lampe anzumachen, aber haben noch nie so die Berührung damit gehabt. Ja wirklich, ich wünsche mir, dass das viel mehr sind da draußen.

Katrin Stigge (: 07:14

dann können wir schon mal die Taschenlampe ans Ohr halten und die Wirkung ist echt spannend, wenn dann auf der anderen Seite wieder Licht rauskommt. Das macht ja Spaß, auch andere anzustecken. Also für mich war das damals auch echt ein Kriterium. Ich habe das beobachtet, wenn ich eine Projektleitung zugeschoben bekommen habe und es ging darum, so Projektteam, wen nehme ich denn? Ich brauchte nicht zu suchen. haben sich alle selbst eingeladen, weil die Bock drauf hatten, wie du es gerade gesagt hast, Tanja.

Dan Bauer (: 07:19

Exakt.

Katrin Stigge (: 07:42

Und das war ja auch eins von deinen, das fand ich ja auch noch toll, wo der Funke übergesprungen ist. Denn Tanja gehört ja zu den Pionieren, was Chief of Staff angeht. Die gehört ja zur ersten Truppe, zur allerersten Truppe damals, die sich getraut haben. Und magst du mal kurz erzählen, wie du das mit deinem ausgepokert hast, dass er das unterstützt?

Dan Bauer (: 07:54

Geh.

Tanja (: 08:00

Also eigentlich ist das eine längere Story. Er hat es immer in Frage gestellt und auch er ist einer der Personen, die sehen möchte, dass man es ernst meint. Und irgendwann sind wir zu dem Punkt gekommen, er es wieder hinterfragt hat und dann habe ich einfach davon gesprochen und habe gesagt, ich habe da so Bock drauf. Und auf einmal, okay, wenn das so ist, dann unterstütze ich das. Also wenn das wirklich der Funken auch da überspringt und

Klarheit da ist, ja sie meint das Ernst oder er meint das Ernst. Dann kannst du wirklich so viele Leute mitnehmen und auch von dir überzeugen und ja.

Katrin Stigge (: 08:39

Und weißt du, das ist so ein wichtiges Thema gerade auch, Weiterbildung ganz generell. Wenn ich weiß, was ich will, wohin die Reise gehen soll und ich habe so was wie mein Feuer aktiviert oder den Willen oder ich sage auch ganz vielen Leuten, hey, entscheide erst mal für dich, würdest du dieses Geld auch dein Geld in dich investieren? Das ist ja der Test der Ultimative, wo dein Chef absolut Recht hat. Du sollst es auch wirklich wollen.

Sonst ist es nur drinsitzen und konsumieren und es bringt nichts. Aber wenn du den Willen aktiviert hast und das Feuer brennt, die Lampe ist an, was für ein schöner Ausdruck, dann sind die auch bereit, in dich zu investieren. Und das ist mega spannend. Erlebst du das denn auch so mit Investition in ...

Dan Bauer (: 09:25

Unbedingt. ich kenne so viele Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen, die sich selbst, wenn sie ehrlich zu sich sind, sich selbst nicht viel wert sind. Und wenn ich mir nicht viel wert bin, dann stecke ich weder in meine Ausbildung noch in meine Weiterbildung noch darin wirklich in dem, was ich eigentlich möchte, gut zu sein. Sondern ich bin dann meistens gut in dem, was andere von mir erwarten oder sich wünschen. Das ist nie authentisch. Und jetzt habe ich einen Geschäftsführer über mir,

der sich selbst das nicht eingestehen kann, dann ist das natürlich unfassbar schwer bei dem, mein Budget freizubekommen, dass der versteht, ich will mich aber weiterentwickeln. Das ist ja logisch. Entsprechend, wenn wir jetzt mehr Leute da draußen haben, die das verstanden haben und auch mehr von diesem Podcast hier hören und mehr verstanden haben, hey, du darfst dir selbst angucken, wer du bist, wer du sein willst. Auch wenn du in der Geschäftsführung bist, dann heißt das, du bist gerade angekommen. Die meisten denken ja, wenn sie in der Geschäftsleitung sind, sind sie fertig. Dann beginnt die Reise für dich.

Dann ist ein neues Game begonnen und dann beginnt diese Reise erst. Und da gehört es selbstverständlich dazu, sich ständig weiterzubilden. Also meine Leute, meine Topmanager, die bei mir im Kreis sind, jeder hat Mentoren, jeder hat Sparrings Partner, jeder ist ständig irgendwo in einer Weiterbildung oder in irgendeiner Schulung, in irgendeinem Mentoringprogramm drin. Das ist für uns völlig normal. Und ich wünsche mir, dass es da draußen viel, viel mehr gibt.

Weil a, sehen die dann Leute wie Tanja und sehen dieses Feuer, dann muss da gar nicht überzeugt werden, sondern die kommt zur Tür rein, ich weiß das sofort. Und dann sag ich, wenn Tanja kommt und sie sagt, ich brauche diese Ausbildung, sag ich, Gott sei Dank fragst du danach. So, das ist die Antwort, die du kriegen musst. Und nicht, wenn du schon brennst für eine Sache, dann auch noch Überzeugungsleistung. Sei mir nicht böse, aber das ist der falsche Ansatz. Und ich wünsche mir da draußen so viel.

dass es so viel mehr in der Unternehmensführung gibt, die das verstehen.

Katrin Stigge (: 11:22

Ja, ich finde das ein richtig gutes Thema, Tanja, was du hier reingetragen hast. ich habe noch einen anderen Aspekt. Weiterbildung ist mal das eine, aber auch überhaupt den eigenen Job machen und zwar so, dass man sich auch da ausbreiten kann und sagt, ich will mehr Verantwortung übernehmen. Chef, ich weiß auch schon was. Und entweder machen und durchziehen oder bei gewissen Sachen braucht es vielleicht eine Rücksprache und ein Okay.

Aber es gibt ganz viele da draußen, die wollen, die brennen und die werden, da wird kein Holz nachgelegt, da wird kein Öl reingeschüttet und ich finde das, wie nennst du es immer, den grob fahrlässig die eigenen Mitarbeitenden am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.

Dan Bauer (: 12:05

Wirklich. ist ja auch, es ist ja auch, schaut man sich jetzt mal, wir nehmen jetzt mal Tanja als Beispiel, schaut man sich an, wie Tanja drauf ist, wie sie denkt, wie sie Bock hat, wie sie brennt, dann ist es so, dass Tanja in der Welt da draußen unfassbar schwer zu ersetzen ist. Nicht nur jemand, der in der gleichen Position arbeiten und performen kann, nein, Einen Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin zu finden, die Bock haben, brennen und ihre Leidenschaft in mein Unternehmen tragen.

sind unfassbar schwer zu finden. In diesem Szenario muss ich, wenn ich das verstanden habe, schon alles dafür tun, diese Person glücklich zu machen und zu halten. Was passiert da draußen? Die Leute werden regelmäßig verbrannt. Und dann wird aber geschrien und wird gesagt, ja, wir haben ja so eine schwierige Wirtschaft. Am Arsch haben wir eine schwierige Wirtschaft. Wir haben einfach nur tatsächlich viele Leute, die einfach nicht kompetent genug sind in der Geschäftsführung.

Katrin Stigge (: 13:01

Und da ist dann jemand, also ich finde ja wir haben ja gerade gestern auch ein Interview, ich habe ja, ich interviewe Tanja täglich. Gestern war ein tolles Interview und weißt du Tanjas Expertise, ich muss noch mal kurz dich jetzt erwähnen. Tanja hat schon fünf CEO Wechsel mit gestaltet.

Tanja (: 13:07

Hammer,

Dan Bauer (: 13:23

out

Unternehmenskultur, gute Nacht.

Katrin Stigge (: 13:28

Das ist einfach mal, das hat nicht jede und wenn diese Expertise in einer Person ist und die Person brennt und es kommt ein neuer CEO und hat dann so jemand an der Seite, das ist ja einfach nur... Ich wollte auch... Gold, Gold wert. Tanja, du kriegst gerade jede Menge Argumente, den Vulkan.

Dan Bauer (: 13:39

Mhm.

Dan Bauer (: 13:43

Mmh. Das Gold. Pures Gold.

Katrin Stigge (: 13:57

Ja, das ist ja deine Verantwortung auch. Wie hältst du den am Brennen? Also ich meine, es gibt ja dann diese bekennenden Feueraustreter, die mit den, keine Ahnung, Schuhgröße, ich weiß nicht wie, viel zu groß, die latschen an einem vorbei und denken so, nein. Wie hältst du dein Feuer entflammt?

Tanja (: 13:59

Absolut.

Tanja (: 14:09

So.

Tanja (: 14:21

bleibt mir selbst treu und ich bin motiviert, weil ich bin wirklich auch ein Achiever und ein Learner. Für mich gibt es gar keinen Exit daraus. Entweder das geht für mich so weiter und ich halte mich selber auf dem Level, weil ich meine, ich liebe mein Umfeld, ich liebe die Kollegen, mit denen ich irgendwie arbeiten kann und was anpacken kann. Das ist das A und O. Und wenn dem mal nicht mehr so ist, dann muss man sich halt im Klaren drüber werden. Take it or leave it. Ja.

Katrin Stigge (: 14:30

Mhm.

Katrin Stigge (: 14:51

Mhm. Mhm. Mhm.

Tanja (: 14:51

was anderes gibt es nicht. Aber aus mir die Motivation rauszukriegen, das ist Moment echt schwierig.

Katrin Stigge (: 14:58

Das geht gar nicht. Genau wie man auch keine Motivation reinbekommt in jemanden. Das Feuer kann ja nur von innen brennen, von außen brennt kein Vulkan.

Tanja (: 15:08

Ja, aber man muss schon auch ab und zu mal selbst nochmal entfachen und entflammen oder Gespräche mit Katrin führen. Genau.

Katrin Stigge (: 15:14

Ja. Oder Dan, der hat auch immer so einen Zünder.

Dan Bauer (: 15:19

Tanja, mich würde interessieren, jetzt stellen wir uns da draußen vor, es gibt wahnsinnig viele Frauen, in der Assistenz sind, für Assistenz aber zu gut. Und da, wir nennen die mal Diamanten, okay? Ob die geschliffen sind, spielt noch gar keine Rolle, aber es sind Diamanten. Und denen kleben wir mal so eine Kerze oben drauf, weil Kerze ist bei denen auf jeden Fall an, Flamme brennt. Flamme ist aber vielleicht ein bisschen zu klein. Nicht, weil die keinen Bock hätten, nein, nein, die Flamme ist ja da. Aber das Umfeld lässt einfach nicht zu.

Tanja (: 15:31

Mhm.

Tanja (: 15:40

Mhm.

Dan Bauer (: 15:48

Da ist ein bisschen zu wenig Sauerstoff in der Bude drin und deswegen kann diese Kerze nicht so richtig entflammen. Was sagst du diesen Frauen, wie sie sich fühlen können, damit diese Flamme von sich aus größer wird? Dass sie nicht auf das Unternehmen warten, sondern dass diese Flamme von sich aus größer werden kann?

Tanja (: 16:07

Da gibt's ja diesen abgedroschenen Satz, oder jeder ist für sein Schicksal zuständig, im Grunde genommen muss man die richtigen Personen treffen und anfangen, Netz zu werken. Und die Community, die Katrin aufgebaut hat, ist Gold wert, also wirklich. Oder Brandbeschleuniger wert. Das Interview, was wir gestern mit einer anderen Community-Tonin, sag ich mal, Alleine dieses Gespräch mit diesen Personen und zu sehen, du bist nicht alleine, sondern es gibt noch mehr von deiner Sorte.

Das ist wow, das ist der Hammer, das kann man einfach nicht beschreiben. Das ist so motivierend und das ist so anstachelnd und bestätigend und vor allen Dingen, man muss sich auch selber mal bewusst werden, was wir den ganzen Tag leisten. Wenn du in so eine Schiele gerätst, weil du irgendwie in deinem Alltagjob, in deinem Rat feststetzt und denkst so, was mache ich denn eigentlich? Ja, ich mache den ganzen nach A, B, C, D. Das stimmt nicht. Personen wie wir sind so viel wert. Wir sind Brückenbauer, wir sind

Ambasatoren für das, du sagst ja immer so gerne, du magst nicht das Wort Kultur. Aber wir sind die go-to-Pursten. Wir sind diejenigen, den Puls spüren und die auch die Intuition haben. ja, keine Ahnung. Ich sage auch immer ganz gerne, wenn es einen neuen Bewerber gibt, etc. Hey, steckt uns mit denen mal 30 Sekunden in den Fahrstuhl? Und wenn wir uns das wirklich ganz, ganz achtsam ins Gedächtnis rufen.

Das mehr Motivation kannst du nicht haben und wenn du dann die richtige Community dich herum hast, ja. Faktor 10. Gleichgesinnte. Egal welche Leidenschaft.

Dan Bauer (: 17:44

Sehr geil. Du warst ja bei diesem, ist das mit diesen fünf CEO-Wechseln im gleichen Unternehmen? Ja, So, jetzt hast du neun CEO. Würdest du sagen, ohne dich und ohne diese Möglichkeiten, die Wünsche und Ziele des Managements auch in die Belegschaft zu bringen, Projekte zu performen und co-, ohne dich

Tanja (: 17:57

Ja, das ganz neue.

Dan Bauer (: 18:15

Wäre dieser Wechsel besser oder schlechter gewesen?

Tanja (: 18:19

schlechter.

Dan Bauer (: 18:21

Deutlich, Was wäre denn so schlecht gewesen? Also was wird sich denn dann ändern?

Tanja (: 18:22

Deutlich.

Tanja (: 18:27

Naja, ich hab das Big Picture. Ich hab die Erfahrung. Es ist natürlich jedes Mal anders, weil der neue CEO ist ein anderer Charakter. Aber ich kann die Fäden zusammenhalten oder auch leiten, weil ich weiß genau, hier ist es wichtig, hinzuschauen, das fehlt noch, hier könnte man noch ein Stellschräubchen machen. Dieses Know-how ist extrem wichtig. Und wenn jetzt...

Dan Bauer (: 18:52

Glaubst du, dass dein neuer CEO ein normaler CEO sein möchte oder ein Top-Manager? Cool. Wenn der jemals daran zweifelt, ob du in irgendeine Ausbildung investieren solltest, gib ihm bitte diese Folge liebe Grüße von mir. Wenn er zu Top-Managern gehören soll, dann muss er dich erkennen. Das tun Top-Manager.

Tanja (: 19:04

Manager.

Katrin Stigge (: 19:20

Genau, erkennen und investieren. ja, und da steckt so viel Arbeit drin, ich glaube, da sind wir uns gar nicht bewusst. Also alles, was du da gerockt hast, jetzt mittlerweile fünfmal. Also ich habe gestern auch gefragt, jetzt kannst es doch, oder? Also provozierend gefragt und natürlich kann sie es. Das ganz normale Business, Tagesgeschäft, Big Picture.

Tanja (: 19:21

Ja gut. Ich werde den Podcast weiterleiten.

Dan Bauer (: 19:25

Sehr gut.

Tanja (: 19:41

Ja.

Katrin Stigge (: 19:49

Und die Details im Tagesgeschäft kannst du... Und dann hast du ja gesagt, es geht immer mit der Persönlichkeit eines neuen Menschen einher. Und das ist sehr viel Feinfühligkeit. Da muss man alles kennen, was zu tun ist. dafür dann... Also monatelang denn... Ich hab sie monatelang nicht gesehen. Warum? Also das war irgendwie so was wie Kielholen oder so ähnlich.

Das wurde bekannt gegeben und Tanja war weg abgetaucht, irgendwie fast 24 Stunden im Dienst der Sache. Und so hängen sich Leute rein, in denen Feuer brennt. Das ist der Vulkan, das ist der Porsche. ich meine, hatten wir es nicht neulich denn, dieser Ferrari auf dem Feldweg?

Dan Bauer (: 20:24

Hammer. Ja absoluter Hammer.

Mhm.

Dan Bauer (: 20:34

Ja, ja, ist genau das, was ich sage. Leute, wo die Flamme brennt, sind wie ein Ferrari. Ist nur scheiße, wenn das Unternehmen halt einfach ein Feldweg ist. Weil dann fährt das Ding trotzdem, aber halt nicht schneller als 10 kmh, weil sonst machst du das Ding kaputt. Mein Traum wäre jetzt, den Ferrari zu sagen, du kannst übrigens, du bist relativ leicht, du kannst dich selbst auf eine Autobahn tragen. Musste nur machen.

Katrin Stigge (: 20:41

Mhm.

Dan Bauer (: 21:03

Und ich wünsche mir, bevor Sie diesen Gedanken haben, dass unsere Top-Manager da draußen sehen, was da für Ferraris rumfahren und selbst die Autobahn zur Verfügung stellen. Das ist das, was ich mir für die Wirtschaft wünsche.

Katrin Stigge (: 21:15

Die wissen absolut nicht, einen Ferrari in der Garage stehen zu haben oder auf so einem Feldweg entlang nuckeln zu lassen. ist Sünde. Kann das weg? Uns wundert es nicht. Benzin oder Kerosin im Blut. Das geht gar nicht. Aber das sind.

Dan Bauer (: 21:24

kann man machen. Wenn das Kunst ist, kann man das machen. Das kann dann auch weg. Ja,

Tanja (: 21:28

Das tut mir schon weh, wenn ihr drüber sprecht. Nee, also ich habe Benzin im Blut, das geht nicht. Jerozin im Blut, ja. Ich hätte noch einen ganz kleinen Nachtrag. Was wichtig ist oder was oft übersehen wird oder unterschätzt wird, dass was wir leisten in solchen Extremsituationen, läuft alles im Hintergrund zusätzlich ab. Und wie bei einem Eventmanagement ist es so, dass die Gäste nicht

sehen, was abläuft, die sehen das Ergebnis. Und das ist irgendwie auch, was Qualität zeigt. Dass keiner diese Huppelwege sieht, wenn man mal hingefallen ist und ein Grünchen wieder gerichtet hat. Das muss einem auch bewusst sein.

Katrin Stigge (: 22:03

Professionalität.

Katrin Stigge (: 22:09

Mhm.

Dan Bauer (: 22:11

bedeutet gleichzeitig, dass du in der Lage sein musst, dich selbst zu loben und anzuerkennen, weil von außen wirst du das oft nicht bekommen können.

Tanja (: 22:20

Also richtig. Ist nicht immer einfach, aber dann ruf ich Katrin an. Genau.

Dan Bauer (: 22:21

Hm.

Schön.

Katrin Stigge (: 22:26

dann kommt die Frau mit dem Ölkennchen vorbei. Genau, ja. Also ich finde das einen extrem schönen Beitrag, Tanja, den du reingebracht hast, den Brandbeschleuniger. dachte ich, machen wir jetzt schon Silvester? Oder was wird hier entstehen? Aber nein, es geht das Feuer, die Leidenschaft. Leidenschaft lohnt sich. Permanent mit dem Ölkennchen rumzulaufen lohnt sich und nicht nur für einen selber, sondern auch für die Führungskräfte.

Dan Bauer (: 22:29

Sehr geil.

Tanja (: 22:37

Pistole.

Katrin Stigge (: 22:54

Die werden es irgendwann alle checken. Einige müssen es erfahren, dass die Person weg ist. Und dann wissen sie, dass da zwei neue kommen müssen, diesen Brandbeschleuniger zu ersetzen. Das hast du ja auch gerade gesagt, Tanya zu ersetzen in so einer Situation, das ist fast unmöglich.

Dan Bauer (: 23:15

sehr teuer. Es geht schon, aber es ist halt wirklich teuer. Normaler Mitarbeiter rangiert zwischen 30.000 40.000, also eine Fachkraft. Und Tanja, wirst du wahrscheinlich einfach nochmal genau das Doppelte drauflegen können, weil let's face it, so viele gibt es gar nicht, die diesen Beruf machen, die diesen Beruf können und dann auch noch richtig Bock haben. Also es gibt einfach, es gibt diese 50, 60, 70, vielleicht sind es 200.

Tanja (: 23:23

Ich Ich Ich Ich wo wo in Ich

Dan Bauer (: 23:44

kennen den Markt nicht. Aber du musst die A finden und du musst die dann B überzeugt bekommen. Und das ist eine richtige Challenge. deswegen sage ich, also wenn man sich diesem Goldstück nicht bewusst ist, dann muss man den Blick da drauf nochmal schärfen. Das gehört nun mal zum Topmanagement dazu.

Katrin Stigge (: 24:04

Entweder Ferrari in der Garage oder ein Sechser im Lotto gewinnen und nicht einlösen. Das sind alles so Absurditäten. Das ist noch nett gesagt. Ich danke euch beiden. Das war ein sehr spannender, flammender, brennender, heißer Austausch. Lasst uns unsere Flamme hochhalten. Danke schön, ihr zwei.

Dan Bauer (: 24:10

kann man machen. Ist halt Kunst.

Tanja (: 24:13

Finde ich schön.

Tanja (: 24:28

Sehr gerne, Dank euch, tschüss.

Dan Bauer (: 24:28

Bis bald. Ciao.