Lernen ohne Grenzen: Die magischen Methoden von Dan und Katrin
Unkonventionelles Lernen steht im Fokus dieser spannenden Podcast-Folge mit Dan Bauer und Katrin Sticke. Die beiden diskutieren, wie Lernen nicht nur aus Büchern besteht, sondern viel mehr durch praktische Erfahrungen, Beobachtungen und das Eintauchen in verschiedene Rollen geschieht. Dan teilt seine Perspektive, dass wahres Lernen aus einem offenen und wissbegierigen Ansatz resultiert, während Katrin ihre Kindheitserinnerungen an das Spielen in einem kleinen Laden mit ihrer Oma lebhaft beschreibt. Durch den Austausch ihrer persönlichen Erfahrungen wird deutlich, dass Lernen auch spielerisch und herausfordernd gestaltet werden kann, wodurch die Neugier und Kreativität gefördert werden. Diese Folge inspiriert dazu, Lernen als einen dynamischen Prozess zu betrachten, der in jedem Lebensbereich Anwendung finden kann.
Takeaways:
- Unkonventionelles Lernen erfordert eine Offenheit für neue Erfahrungen und Perspektiven.
- Lernen geschieht oft durch praktische Erfahrungen statt nur durch theoretisches Wissen.
- Das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Austausch ist entscheidend für effektives Lernen.
- Die Begeisterung eines Lehrenden kann das Interesse und die Lernmotivation der Lernenden erheblich steigern.
- Ein positives Lernumfeld fördert Kreativität und die Bereitschaft, neue Dinge zu entdecken.
- Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess, der in unterschiedlichen Lebensbereichen stattfindet.
Transcript
Hallo zusammen.
Katrin:In der heutigen Folge bei magisch unkonventionellen möchte ich mit Dan eintauchen in das Thema unkonventionelles Lernen.
Katrin:Ich glaube, wir müssen uns die Frage nicht stellen, ob der Mann unkonventionell lernt, aber da will ich jetzt mal reintauchen.
Dan:Magisch unkonventionell mit Dan Bauer und Katrin Sticke.
Katrin:Hey Dan.
Dan:Hey.
Dan:Ja, weiß ich nicht, ob ich unkonventionell lerne.
Dan:Ich bin total gespannt, was das bedeutet.
Katrin:Genau, was bedeutet das eigentlich?
Katrin:Weißt du, was ich neulich gelesen habe?
Katrin:Dass da der Traum von einem Menschen war, mal eine ganze Nacht im Supermarkt eingesperrt zu sein.
Dan:Mein Kindheitstraum ist wahr.
Katrin:Dann kann ich dir jetzt was erzählen.
Katrin:Das habe ich als Kind gelebt.
Katrin:Nicht in der Nacht, aber meine Oma hatte so ein Geschäft und samstags mittags, wenn der Laden zu war und alle Erwachsenen irgendwo sich ausruhten, geil, Ÿousand.
Katrin:War ich shoppen.
Katrin:Also ich habe jetzt einfach.
Katrin:Es war einfach und ich habe mich einfach an dieses, an diese Situation erinnert.
Katrin:Und ich habe ja richtig gespielt.
Katrin:Wir hatten so einen kleinen Laden, oder meine Oma mit Zeitschriften und Schreibwaren und Porzellan und hinten war eine Werkstatt zur Reparatur von Fahrrädern.
Katrin:Also so richtig viel Klimbim und total spannend.
Katrin:Tolle Sachen.
Dan:Zweitausendein.
Katrin:Und meine Mama auch eine, die Warenkunde noch wahrhaftig gelernt hat.
Katrin:Also ich habe ziemlich viel durch gucken, zugucken, beobachten gelernt.
Katrin:Und wie lernst du zugucken, reintauchen in Rollen?
Katrin:Du hast mal erzählt, du bist da auch ganz in einem Spiel drin und übernimmst eine Rolle da, oder?
Dan:Ja, also tatsächlich, ich würde da auch gerne eine tragische und dramatische Abkürzung nehmen.
Dan:Ich lerne durch Verstehen.
Dan:Also ich kann dich wirklich, ich kann mich hinsetzen und kann, wenn ich Dinge verstanden habe, dann weiß ich die.
Dan:Dann weiß ich auch für immer so, wenn ich mich hinsetzen muss und was auswendig lernen muss, da bin ich da völlig falscher Ansprechpartner für.
Dan:Das ist für mich ganz schlimm.
Dan:Ich weiß nicht, ob das unkonventionell ist.
Dan:Was ich halt mache ist, ich bin.
Dan:Ich hab so irgendwie das Gefühl, dass meine Tür zum Lernen offen ist.
Dan:Und das ja schon als Kind, weil ich halt unfassbar wissbegierig bin und weil ich halt unfassbar gerne die Welt verstehen würde.
Dan:Deswegen wollte ich auch Jura studieren und Philosophie, weil Jura ist todessexy.
Dan:Weil es klingt ja immer so, als würde Jura so trocken sein.
Dan:Nein, Jura definiert Leben.
Dan:Das ist total interessant.
Dan:Also die Philosophie definiert, wie Leben ist und die Jura definiert quasi, wie Leben ausgesprochen wird.
Dan:Das finde ich total spannend.
Katrin:Guck mal, da zeigst du, du demonstrierst jetzt gerade, von wem ich am liebsten lerne.
Katrin:Das Thema kann todeslangweilig sein, aber wenn jemand mit Begeisterung davon spricht, höre ich zu Ÿousand.
Dan:Ja, voll.
Dan:Ja, richtig.
Katrin:Also Jura ist nicht todeslangweilig, das will ich damit nicht sagen.
Katrin:Aber für einige ist das wirklich ein Thema, wo die sagen, oh Gott, langweilig, oder oder?
Katrin:Nein, ist es eben nicht.
Katrin:Aber es fasziniert auch Menschen und du gehörst dazu.
Katrin:Wie spannend.
Katrin:Und wenn du jetzt so dran erinnerst, also Lernen ist ja jetzt nicht nur ein Buch lesen.
Katrin:Für mich besteht Lernen so aus, also dem theoretischen Teil, dann vielleicht auch im Austausch mit Menschen, aber ganz, ganz, ganz viel Praxis.
Katrin:Schwimmen lernen.
Katrin:Ich weiß nicht, hast du mal schwimmen gelernt?
Katrin:Man steht ja nicht nur in der Badehose am Schwimmbecken, sondern.
Katrin:Und weiß die Schwimmbewegungen zu machen, das ist Theorie, aber man muss mal rein ins Wasser, Wasser schlucken, untertauchen.
Katrin:Genau.
Dan:Ich glaube, das ist auch irgendwie.
Dan:Ich überlege gerade, während du das sagst, versuche ich gerade zu reflektieren, was Lernen für mich heißt, weil ich mich ja nicht hinsetze, zweitausendein und ein Buch lerne, sondern ich, also alleine heute seit 8 Uhr morgens bis jetzt um 12, was ich heute alles schon wieder dazugelernt habe und Abkürzungen geschaffen habe und mir gedacht habe, ach so, das ist viel einfacher so, dann mache ich das doch so.
Dan:Das sind ja alles so, ich will das nicht Erkenntnisse nennen, weil für mich eine Erkenntnis ein großes Wort ist, aber das sind so.
Dan:So kleine Ÿousand Hacks.
Dan:Ja, so kleine Hacks oder so.
Dan:Also das lernt, das bedeutet auch zu lernen.
Dan:Ich mit meinem Gewichtsthema lerne jeden einzelnen Tag.
Dan:Gestern, ich war so unfassbar glücklich, weil ich eine App habe, die mir da weiterhilft.
Dan:Und da muss man vier Bereiche ausgeglichen kriegen.
Dan:Das ist die Challenge überhaupt, den Scheiß mal ausgeglichen zu bekommen.
Dan:Ich habe es gestern zum ersten Mal geschafft und habe verstanden, was muss ich tun?
Dan:Und angewandt, und angewandt und war so glücklich darüber und so.
Dan:So, das ist auch lernen, weil ich halt Essen einfach dadurch anders verstehe.
Dan:Ich habe nicht klassisch gelernt essen, also wie Essen funktioniert und was genau das ist, sondern ich war als Junge beim Spielen, dann musste ich was essen zum Überleben und dann war ich wieder beim Spielen.
Dan:Also ich habe weder kochen noch sonst irgendwie was, auch nicht mal zugeguckt oder so, sondern einfach, ich war weg von diesem Thema.
Dan:Und als Erwachsener wusste ich nicht, was ist halt was.
Dan:Und da alleine zu lernen, das ist aber nicht, du setzt dich mit einem Buch hin und du weißt, wo ich hin will.
Katrin:Ja, total, total.
Katrin:Es ist also richtig, es ist eher.
Dan:Das Aufnehmen des Lebens.
Katrin:Ja, im Leben, im Tun, im Machen.
Katrin:Und du hast es jetzt gerade ein paar mal gesagt, spielen oder spielerisch oder mit Challenges nicht.
Katrin:Ich meine, dieses Ding, das was du da, die vier Elemente, die du da ausgleichen musst oder die vier Themen zweitausendein, das macht dich ja ein Stück wahnsinnig.
Katrin:Es kitzelt dich aber auch und du willst es schaffen.
Katrin:Der Spieltrieb ist da und nach dreiig Tagen sagst du, ich brauche das nicht mehr.
Katrin:Ist schon alles in mir jetzt irgendwie so.
Dan:Was ich auch spannend finde, ist das Thema eines Studiums, wo wir da schon waren.
Dan:Weil wenn man sich das mal von der Makroperspektive anschaut, bedeutet das nicht, dass du dich da reinsetzt in so einen Hörsaal und was lernstausend, sondern du kommst in den Genuss, dass ganz viele Menschen vor dir einfach dieses Wissen schon mal rausgefunden haben, zusammengetragen haben und das in Happen runtergeteilt haben, damit du die jetzt konsumieren darfst.
Dan:Das ist voll das Geschenk.
Dan:Weißt du was ich meine?
Dan:Das ist richtig geil.
Dan:Also ich würde gern, wenn es mal nach mir ging, ich würde gerne vier Sachen gleichzeitig studieren, weil danke, dass du mir das vorbereitest, dann muss ich den ganzen Quatsch nicht selber rausfinden.
Dan:Ja, das ist total geil.
Katrin:Ja.
Katrin:Und weißt du, warum studierst du nicht vier Sachen auf einmal?
Katrin:Weißt du, wir denken immer, wir können nur eine.
Katrin:Ich habe mal mit einer gesprochen, die ist viel begabt und die Katrin, ich war in einer Sauna und ich habe da meine beiden Bücher gelesen.
Katrin:Ich dachte wie, du gehst mit zwei Büchern in die Sauna?
Katrin:Das war ja schon mal ein bisschen ungewöhnlich.
Katrin:Und sie hat erst ein Kapitel in dem einen, dann in dem anderen und immer so abwechselnd.
Katrin:Und sie sagt, das war es so ÿousand.
Katrin:Klasse, das miteinander zu verknüpfen und sich sowas selber zu gestalten.
Katrin:Ich finde es einfach großartig.
Katrin:Weißt du, was wir mal bei der Arbeit hatten?
Katrin:Motto Wochen.
Katrin:Wir haben uns ein Motto ausgesucht, ganz verschiedene Themen.
Katrin:Ich glaube, wir haben damals angefangen mit Albert Einstein und der steht für Wissenschaft und wir wollten einfach das darstellen.
Katrin:Also das hieß, wir waren in einem Unternehmen und es ging so, wir können uns entsprechend anziehen oder irgendwelche Sachen mal heraus herausfinden.
Katrin:Was, was verbinden wir mit dem Thema?
Katrin:Nee, wir haben mit Aviation angefangen und unsere Kollegin hat mal als Flugbegleiterin gearbeitet.
Katrin:Die hat uns dann erzählt, wie ist denn das überhaupt?
Katrin:Und wusstet ihr, dass man mit dem, dass der Captain und der Pilot und der Copilot immer vor der Mannschaft laufen müssen, wenn es zum Flugzeug geht.
Katrin:Der Copilot kann auch das Schlusslicht bilden und deswegen marschieren die auch immer so links, zwei, drei, vier über einen Flug durch den Flughafen.
Katrin:Das waren so Sachen.
Katrin:Wir haben das total spielerisch gelernt und was da so für Aspekte waren.
Katrin:Also bei Albert Einstein ging es auch darum, glaube ich, ich hatte einen sehr aufgeräumten Schreibtisch.
Katrin:Ich bin zu faul zum Suchen, das muss man wissen.
Katrin:Meine Kollegin gegenüber nicht.
Katrin:Kreatives Chaos.
Katrin:Und wir haben uns einfach überlegt, komm, jetzt drehen wir mal den Spieß um.
Katrin:Und ich musste im Chaos arbeiten und sie aufräumen.
Katrin:Einfach mal anders sich auf das einlassen.
Dan:Und schon hast du neue Erkenntnisse oder neue Erfahrungen gesammelt.
Dan:Und das ist ja irgendwie auch lernen.
Katrin:Total.
Katrin:Und dieses Umfeld, weißt du, wir waren glaube ich vier Frauen und unser Kollege fand das völlig seltsam, was wir Frauen da veranstalten.
Katrin:Der verdrehte die Augen, aber hat dann irgendwann auch mitgemacht.
Katrin:Und irgendwann, wir waren im Großraumbüro, haben die anderen das gemacht.
Katrin:Wir waren ein Umfeld, was beflügelt hat.
Katrin:Bei euch will ich auch arbeiten.
Katrin:So geht Employer Branding.
Dan:Voll.
Dan:Ich wünsche mir auch wirklich, ich habe so einen romantischen Traum davon, dass die Wirtschaft mal mehr anfängt zu spielen.
Dan:Ja.
Dan:Weil es alles immer so bierernst ist und so ah, wir müssen hier und da, wir müssen uns so zahlen und da, jetzt hat der und der das nicht gemacht, jetzt muss ich aber böse auf den Sein.
Dan:So, das ist alles so.
Dan:Ich habe so den Eindruck so, dass die Wirtschaft sehr trocken und grau ist.
Dan:Ich hätte gerne mehr Farbe.
Dan:Und ich habe so den Eindruck, dass wenn ich das nicht lernen nenne oder auch irgendwie den Mechanismus des Lernens nicht habe, sondern einfach den Drang zu erfahren, dann ist es bei mir so, ich keine Ahnung, ich weiß Dinge, die lohnt sich einfach schon gar nicht erst zu merken, aber mich faszinieren die.
Dan:Ich mag so Dinge, die kein Mensch braucht, dieses wissen.
Dan:Aber ich finde es geil, ich hab's gerne so.
Dan:Das ist, du kennst meine Easter Eggs, die ich überall verstecke.
Dan:Ja.
Dan:Und ich stehe so sehr darauf.
Dan:Ich habe gestern, habe ich von einer YouTuberin, einer Legende, habe ich ein Video gesehen, da hat sie Kevin alleine zu Hause, hat sie auseinandergenommen und da mal die ganzen versteckten Hints und easter Eggs mal so.
Dan:Ich saß da beim Mittagessen, strahlend wie ein Kind, weil ich mir gedacht ja geil, das ist, das kann ja nicht sein, dass die an das gedacht haben.
Dan:Und es kann ja nicht sein, dass die das da eingebaut haben.
Dan:Und das ist ja so geil, die Kombination da zu sehen.
Dan:Mich mach ich.
Dan:Also das ist, dieses Wissen brauche ich nicht.
Dan:Es gibt keinen Moment in meinem Leben, wo ich dieses Wissen brauche.
Dan:Wessen Tochter die gerade ist, spielt keine Rolle.
Dan:Aber die Faszination, die sie in mir auslöst, bedeutet Motivation für den Rest des Tages.
Dan:Nicht, dass ich mich zweitausendein die ganze Zeit motivieren muss, aber ich bin so.
Katrin:Ja, da habe ich nachher noch einen Link für dich zu einem Video, ich glaube das geht nur 3 Minuten.
Katrin:Und da sind jede Menge easter Eggs drin.
Katrin:Es ist so spannend, weil man guckt auf das Bild oder auf das Filmchen und denkt so aha, aha, aha.
Katrin:Und hinterher fragen sie und Hast du die 21 Verkaufsgespräche?
Dan:Ja, hast du die?
Dan:Ja, genau.
Dan:Ja, ja.
Dan:Monkey Business.
Dan:Ja.
Dan:Kennst du das Experiment Monkey Business?
Katrin:Kenne ich, kenne ich.
Dan:Großartig.
Katrin:Und das ist noch mal ein anderes Video dazu, nicht nur so mit schwarz weiß oder so, sondern richtig eine Szene und das ist einfach, da klappt einem der Unterkiefer nach unten.
Dan:Ja, ich mag sowas.
Dan:Ja, das sind so kleine Details, wie z.B.
Dan:ich die Flasche bei dir entdeckt habe und es voll geil finde, weil sie ist quasi auch ein Easter Egg, so ganz klein so.
Dan:Ich finde das so geil.
Katrin:Ach, du musst jetzt sagen, wir werden ja nur gehört und nicht gesehen.
Katrin:Also Dan sieht meinen Hintergrund und sieht dort eine Flasche stehen, die ich von ihm geschenkt bekommen habe und ich stehe da, weil ich die brauche.
Katrin:Also weißt du, das ist so meine Art an die Dinge zu denken.
Katrin:Ich lege es mir einfach an die Tür.
Dan:Das finde ich gut.
Katrin:Und du weißt es jetzt genau?
Dan:Ich weiß es jetzt.
Katrin:Ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Katrin:Auf meinem eigenen Bild.
Katrin:Siehst du, war nicht mal absichtlich.
Dan:Passt auch gut ins Bild, muss ich schon sagen.
Katrin:Ja, oder?
Katrin:Kann ich da stehen lassen?
Dan:Ja, voll, kannst du stehen lassen.
Dan:Und ich trenne dieses Lernen strikt.
Dan:Ÿousand irgendwie auch im Wortsinne.
Dan:Wenn ich im Auto bin, freue ich mich über Stau.
Dan:Ja, ich freue mich riesig über Stau, weil ich höre in der Regel irgendwelche Fachbücher als Hörbücher im Auto und wenn da Stau ist, weiß ich danach mehr.
Dan:Das ist voll geil.
Katrin:Stau macht schlau.
Dan:Stau macht schlau.
Katrin:Guck mal, aber das sind doch, Weißt du, das sind so so Sachen, man muss sich auch selber mal dieses, diese Möglichkeiten geben.
Katrin:Ich hatte mal eine extreme Aufgabe bei der Arbeit.
Katrin:Ich wusste, jetzt tauche ich irgendwie 100, keine Ahnung, lange ab in extreme Aufgaben.
Katrin:150 Leute hätten zeitgleich auf mich zukommen können und ich dachte einfach nur oh holy moly.
Katrin:Und bin dann zu meinem Partner hin und habe gesagt, du, das ist eine extrem Aufgabe und übrigens, ich will in diesem Jahr extrem Urlaub machen.
Katrin:Er guckt mich an und denkt, also das ist dieser Ausdruck, der da dann kommt.
Katrin:Was hat sie geraucht?
Katrin:Und wir mussten uns erstmal darüber im Klaren sein, was meinen wir eigentlich mit Extremurlaub?
Katrin:Was ist es denn für uns?
Katrin:Das war so eine faszinierende Reise, rein gedanklich.
Katrin:Und dann haben wir das auch gemacht.
Katrin:Wir haben es umgesetzt.
Katrin:Und da auch wieder, es gibt so viel zu lernen.
Katrin:Und dieses Setup, dieses mentale Gefäß, was wir in uns haben oder diese Rahmen, diesen Claim, den wir in uns abstecken können, den du ja auch hast mit den Easter Eggs.
Katrin:Du willst das ja, oder?
Katrin:Du gehst ja schon so auf die Welt zu.
Dan:Voll.
Katrin:Lernen gehört zum Unternehmertum dazu, oder?
Katrin:Tchibo hat ja immer so Stores in Berlin, um Produkte zu testen.
Katrin:Das ist ja auch etwas über etwas lernen.
Katrin:Oder integrierst du lernen für dich und deine Mitarbeitenden im Unternehmen?
Katrin:Also so ganz offensichtlich und bewusst?
Dan:Ÿousand also ich halte meine Aufgaben immer so, dass sie viel Interpretation beinhalten.
Katrin:Oh, schön.
Dan:Weil dadurch automatisch ein Reifeprozess passiert.
Dan:Also das kann es gar nicht verhindern.
Dan:Und ich habe irgendwann festgestellt, wenn ich vorgebe, was getan werden muss, kriege ich das Ergebnis raus, dass derjenige interpretiert.
Dan:Wenn ich noch mal mehr die Zweitausendein Daumenschrauben anziehe und noch mal sehr viel konkreter werde, was ich haben möchte, kriege ich die Interpretation dessen, was das dann bedeutet.
Dan:Bedeutet aber, ich kriege nie das, was ich haben will.
Dan:Nie.
Dan:Weil das einfach ein anderer Mensch ist.
Dan:Der versteht andere Wörter oder der versteht Wörter anders als ich.
Dan:Der interpretiert die anders, der interpretiert seine Aufgabe anders.
Dan:Und dann habe ich mir irgendwann mal gedacht, ja, dann dreh doch mal in die andere Richtung.
Dan:So, ich hätte gerne das.
Dan:So, lass mal probieren.
Dan:Ich hätte es gerne bis 12.
Dan:Wie schaut's aus?
Dan:Und ich kriege immer Ergebnisse, die richtig geil sind.
Dan:Ich freue mich immer darüber.
Dan:Ich habe aber auch diese Offenheit, dass das Ergebnis nicht so sein muss, wie ich es mir vorstelle, weil es gar nicht möglich ist.
Dan:Also es ist du weißt, wo ich hin will.
Katrin:Total.
Katrin:Das ist ja.
Dan:Dadurch bedeutet das aber auch automatisch, dass alle, die Aufgaben bekommen, in diesen Aufgaben jedes mal wieder weiter wachsen.
Dan:Zweitausendein, auch ich.
Dan:Also alle im Team wachsen mit jeder einzelnen Aufgabe immer ein Stück weiter.
Katrin:Weißt du, was mich, an was mich das gerade erinnert?
Katrin:Ich finde das genial, wenn man.
Katrin:Also ich liebe es auch, einen Raum zu haben oder auch einen Raum zu geben.
Katrin:Und ich habe immer ganz lange damit gerangelt, diese Methoden.
Katrin:Ich bin kein.
Katrin:Ich kenne Methoden und sie haben ihren Wert, aber ich bin jetzt nicht unbedingt diejenige, die ihr ganzes Leben lang eine Methode nach der anderen abspult.
Katrin:Das geht einfach nicht.
Katrin:Also Methode versus Werkzeug.
Katrin:Werkzeug finde ich spannend, weil das kann ich so einsetzen, wie ich das will.
Katrin:Also das mache ich von ich mache das auch mit Möbeln.
Katrin:So ein Möbelstück, das kann ich fürs Wohnzimmer kaufen, aber das passt vielleicht auch woanders hin.
Katrin:Also diese ganze, diesen Raum, den du auch gerade beschrieben hast.
Katrin:Ich liebe.
Katrin:Weißt du, dass ich ein ringratschen Maulschlüssel Set geschenkt bekommen habe?
Dan:Ja, aber hallo Ÿousand.
Katrin:Und also das ist sowas von genial.
Katrin:Jetzt weiß ich auch, wieso Das Ding ratsche heißt.
Katrin:Gehört habe ich es mal, ich wusste aber nicht, wo das Geräusch herkommt.
Dan:Ja, jetzt weißt du es, weil ein Zahnrad drin ist.
Katrin:Ja, und ich ratsche da natürlich auch mit rum.
Katrin:Ja, das ist, das macht mich total glücklich.
Dan:Ja, genau.
Dan:Und hast entsprechend auch wieder was dazugelernt.
Katrin:Sehr viel.
Katrin:Ich entdecke nicht, ich verleihe sie auch nicht, meine Ringkratzenmautsche.
Dan:Was würdest du denn sagen?
Dan:Jetzt haben wir ja irgendwie beide eine Faszination an Lernen oder an Dinge erfahren.
Dan:Aber was ist denn der Grund, warum man überhaupt was lernen sollte?
Dan:Weil offen gestanden, so mal unter uns hier, um erfolgreich im Business zu sein, muss man nicht besonders klug und nicht besonders wissend sein.
Dan:Warum machen wir es dann?
Katrin:Für mich gehört das Lernen tatsächlich zum Unternehmertum dazu.
Katrin:Also auch die, die meine, meine Programme, die ich hier benutzen muss, damit ich zu den Menschen komme.
Katrin:Das alles habe ich ja auch gelernt.
Katrin:Und für mich ist das tatsächlich auch etwas, um meinen Horizont zu erweitern oder mein Potenzial zu entfalten, meine Wirksamkeit zu testen, zu erfahren.
Katrin:Das finde ich total faszinierend.
Katrin:Und immer nur das Gleiche machen.
Dan:Ja, steht uns nicht.
Dan:Das bin voll bei dir.
Dan:Ja, ist auch genau mein Antrieb.
Dan:Ich frage mich nur, weil es so Leute gibt, die so sehr konsequent bildungsfern bleiben wollen oder erfahrungsfern bleiben.
Dan:Weil wie viele Leute kenne ich, die garantiert, wenn ich zu denen nach Hause fahren würde, garantiert zu Hause wären und aber auch nicht jetzt nennenswert was zu tun hätten.
Dan:Das ist ja in Ordnung.
Dan:Es ist halt nicht mein Leben.
Dan:Ich will das nicht nicht abwerten, aber die haben gar keinen Anspruch daran oder gar kein Interesse, sich zu bilden, weiterzubilden, Dinge zu erfahren, sondern die sind in dem, wie es da seit 20 Jahren ist, glücklich.
Dan:Vielleicht auch noch die nächsten 40 Jahre.
Dan:Was haben wir zu viel, was haben die zu wenig?
Dan:Und wodurch entsteht dieser dramatische Unterschied?
Katrin:Weißt du, ich glaube, dass eins, was ich mal gelernt habe, ist, als mir jemand sagte, ich kann jemanden anstrahlen und ich liebe es zu lernen, ich liebe auch zu arbeiten.
Katrin:Zweitausendein, diese beiden Worte.
Katrin:Ich finde auch das Wort Schule nicht schlimm, aber das triggert Leute, die haben wirklich Erfahrung gemacht in der Schule.
Katrin:Ja, das ist ja, ich habe in der Schule lesen, schreiben, rechnen.
Katrin:Die Basics habe ich dort gelernt und da bin ich echt froh.
Katrin:Aber dann gab es da auch Sachen, Stichwort auswendig lernen.
Katrin:So ein Bullshit.
Katrin:Da hatte ich keinen Ÿousand, keine Lust zu Zitronensäurezyklus im Biounterricht.
Katrin:Da wurde ich auch bildungsfern.
Dan:Schau, wir hatten gar nicht erst Biounterricht.
Dan:Das war Bio und Chemie gab es bei uns schon überhaupt nicht.
Dan:Physik gab es auch nicht, weil die Lehrer immer krank waren.
Dan:Und bei mir hat Schule ein sehr schwieriges Branding.
Katrin:Zweitausendein.
Dan:Und ich will auch nicht in die Schule gehen müssen, aber ich will Dinge erfahren.
Dan:Also diese Konfrontation, wenn du weglöst und dieses Framing auflöst, dann ist es plötzlich irgendwie total geil, Dinge zu erfahren, weil man sie irgendwie nicht lernt.
Dan:Lernen hat auch so eine komische Konnotation.
Katrin:Richtig.
Katrin:Ich liebe das Wort.
Katrin:Also ich merke das gar nicht, wenn jemand da irgendwie zuckt und sagt so oh Gott, ich muss hier weg.
Katrin:Und ich finde es einfach auch spannend, wenn.
Katrin:Also ich kann da kaum Ÿousand.
Katrin:Ich habe keine Menschen mehr, die nicht lernen wollen in meinem Umfeld.
Katrin:Das muss ich schon sagen.
Katrin:Ich habe alles so Abenteuertypen und Entdecker und neugierig und Guck mal, was ich hier wieder gelernt habe.
Katrin:Und ich denke mir so oh Gott.
Katrin:Also das ist ja auch so auf dem Fahrrad sitzen, auf indoor, nicht?
Katrin:Und nebenbei noch lesen.
Katrin:Ach du meine Güte, wie macht die das nicht?
Katrin:Also das sind einfach so Sachen, so was fasziniert mich.
Katrin:Mich faszinieren so komische Sachen einfach.
Katrin:Bin immer offen für anderes.
Katrin:Ich habe keine Ahnung.
Katrin:Also ich habe diesen Sprung entweder gemacht aus dem schulischen Lernen oder hatte diese Verbindung nicht.
Katrin:Das weiß ich jetzt gerade gar nicht.
Katrin:Aber ich finde, es gehört zu meinem Unternehmertum dazu, den Blick auf die Vision zu haben, die in mir, die trage ich in mir.
Katrin:Das Tagesgeschäft gehört dazu und ich lerne.
Katrin:Das sind so diese drei Dinge, die ich jeden Tag lebe.
Dan:Ja, wenn du das so ausdrückst, dann lerne ich gerade Unternehmertum, Unternehmen, Wirtschaft, Politik und Dänisch.
Katrin:Guck mal, das ist ganz schön viel.
Dan:Ja, vor allem der dänische Part, weil ich sehe mich ja nicht.
Dan:Also, you know, ich bin ja nur.
Dan:Ich.
Katrin:Bin ja auch schon mal deinem Siegel.
Dan:Absolut.
Dan:Ja, keine.
Dan:Ja, das ist total geil.
Dan:So ein paar Spiegel da zu haben, ist einfach großartig.
Dan:Aber das ist schon, das ist schon schwierig.
Dan:Du kannst ohne.
Dan:Das ist auch was, was ich, was ich vielen Leuten immer sage, gerade auch in der in der Führungskräfteentwicklung.
Dan:Du wirst absolute Probleme haben, dich selbst zu reflektieren, wenn du da keine Spiegel hast.
Dan:So, du kennst diese, was ich, was ich, vielleicht habe ich das hier im Podcast auch schon mal gesagt, aber ich verstehe diese Idee einfach nachhaltig daran nicht.
Dan:Es gibt Leute, die gehen den Jakobsweg, um zu sagen, dann kommen sie endlich mal zu sich und können rausfinden, wer sie selbst sind.
Dan:Nein, genau das kannst du dabei nicht rausfinden.
Dan:Du kannst dich mit deinen Gedanken auseinandersetzen, du kannst deine Gedanken kennenlernen, du kannst dich auch dahingehend kennenlernen, welche Gedanken du dann hast.
Dan:Aber du kannst nicht reflektieren, wer du bist.
Dan:Wenn du reflektieren willst, wer du bist, setzt du dich 10 Monate in eine Kneipe, danach weißt du das Ÿousand, da ist der Jakobsweg alleine eine völlig.
Dan:Nein, das wirst du dabei nicht rausfinden.
Dan:Und jetzt habe ich zwei Leute im Freundeskreis, die so felsenfest der Überzeugung waren, dass sie sich da selbst finden können, kamen aber zurück.
Dan:Der eine ist jetzt Veganer.
Dan:Okay, kann man machen, aber ist glaube ich jetzt nicht die Selbstkenntnis, die er gefunden haben wollte.
Dan:Und beide sagten ja, also sie haben schon was mitgenommen, aber so genau wer sie sind, wissen sie jetzt trotzdem nicht, sage ich dir.
Katrin:Ja, siehst du.
Katrin:Und meine Oma sagte immer go on a buten und do wat.
Katrin:Geh mal nach draußen und tu was.
Katrin:So beim Tun tust du lernen, beim.
Dan:Tun tust du tun.
Katrin:Genau.
Katrin:Und das einer meiner Sprü mach was oder mach nichts, aber mach was.
Dan:Auch wenn du nichts machst, machst du ja was.
Katrin:Ja, mach was oder mach nichts, aber mach was.
Katrin:Das ist auch.
Dan:Ach, der ist ja jetzt habe ich verstanden.
Katrin:So soll das.
Dan:Ja, ja, super.
Katrin:Weißt du, dass ich jetzt.
Katrin:Wir sind ja kurz vorm Abschluss.
Katrin:Ich möchte noch hast du Lust?
Katrin:Ich habe Lust auf ein Experiment.
Katrin:Ich möchte mich gerade selbst challengen.
Katrin:Du kannst mich auf meiner Lernreise begleiten.
Dan:Check.
Katrin:Also ich möchte jetzt gerade mal wie so ein großes Unternehmen ein pop up Store sein.
Katrin:Ich bin ein pop up Store und es gibt nur ein Angebot in diesem Pop up Store.
Katrin:Und zwar das Produkt ist dreiig Minuten mit mir für dreiig Euro.
Katrin:Das biete ich dreimal an.
Katrin:Das muss, das kann mehr, öfter geht das nicht.
Katrin:Morgen am dreiig bringe ich das raus.
Katrin:Also heute ist der drei.
Katrin:Morgen ist der dreiigster Januar.
Katrin:Und was passiert in diesen dreiig Minuten?
Katrin:Einfach mal entweder, wenn du ein Projekt, wenn jemand ein Projekt hat da draußen und sagt, ich brauche da mal jemanden als Sparring.
Katrin:Ich bin da, wenn du Lust hast, irgendwas zu lernen.
Katrin:Du willst deinen eigenen Lernpfad erstellen.
Katrin:Ich bin da, wenn du Lust hast, deine Karriere oder Weiterbildung mal kurz mit mir durchzusprechen.
Katrin:Ich bin da.
Katrin:Dreiig Minuten, dreiig Euro.
Katrin:Ich bin neugierig.
Katrin:Mein pop up Store für dich.
Dan:Mirror.
Dan:Mirror on the wall für dreiig Minuten.
Dan:Ja, finde ich super.
Katrin:Stell dir vor, ich mache das immer so.
Katrin:Nicht immer am Dreiig gibt es die Möglichkeit.
Katrin:Dreiig Minuten, dreiig.
Katrin:An jedem Dreiig meines jeden Monats leben.
Dan:Super.
Katrin:Ganz schön la.
Dan:Ja, finde ich super.
Dan:Doch, halt mich auf dem Laufenden.
Dan:Ich bin sehr gespannt, was da rauskommt.
Katrin:Katrins Pop Up Store.
Katrin:Ich bin sehr transform.
Dan:Ja, danke.
Katrin:Ich fand es klasse mit dir über lernen was zu lernen.
Dan:Mega.
Dan:Freue mich auch sehr auf die nächste Folge und habe mich jetzt auch mal wieder sehr gefreut, dass wir alleine in einer Folge waren.
Katrin:Auch cool.
Dan:Thank you.
Katrin:Bye.
Dan:Jo.
Dan:Tschüss.
Katrin:Tschüss.